Pflichtsieg im Derby

Am 20. Spieltag traf Tabellenführer TuRa II auf die Dritte Mannschaft des TuS aus Oeventrop. Die Richtlinie für die Freienohler war eindeutig: Nur ein Heimsieg kommt in Frage! Um so die Spitzenposition zu verteidigen und dann auf einen Ausrutscher der Konkurrenz zu hoffen. Und entsprechend ging es dann auch los. Breits nach sieben Minuten erzielten die Roten die Führung. Hepner hatte sich mit einer Einzelaktion durchgesetzt und den Ball überlegt ins Tor geschossen. In den ersten 30 Minuten gab es nur etwas von TuRa zu sehen. Gute Chancen, aber keine Tore. Lediglich ein Lattenschuss von Blank war zu verzeichnen. Nach 31 Spielminuten kam dann der Gast aus Oeventrop das erste Mal vors Tor der Heimmannschaft, allerdings ohne etwas wirklich gefährliches zu produzieren. Neun Minuten vor der Pause hörte man es dann erneut klatschen. Diesmal war es Hepner, der das Torgestänge am rechten Pfosten traf. Aber nur wenige Sekunden später war es dann soweit: TuRa II konnte auf 2:0 erhöhen und den Sack somit halbwegs zu machen. Waldemar Strauch setzte sich mustergültig auf der rechten Seite durch, spielte auf den frei stehenden Blank, der dann mit Übersicht ins linke, untere Eck einschob. Nach dem Seitenwechsel gab es das gleiche Bild zu sehen. TuRa machte Druck, war klar überlegen, verstand es aber nicht aus seinen zahlreichen Einschussmöglichkeiten Kapital zu schlagen. Bei den verwöhnten TuRa II Fans kam sogar etwas Langeweile auf. Aber das war auch klar. Hat man doch an selber Stelle vor sieben Tagen ein dramatisches Spitzenspiel gegen die Rumbecker gesehen. Nach 61 Minuten gab es dann mal wieder etwas Zählbares. Wieder war es Thomas Hepner, der die zahlreichen TuRa Fans zum Jubeln brachte. Er setzte einen Fernschuss direkt in den Knick und schaffte so die endgültige Entscheidung. Vier Minuten später wäre dann fast der Ehrentreffer gefallen, als Torhüter Schirp schon geschlagen war. Aber Abwehrchef Erlmann stand noch hinter seinem Schlussmann und klärte den Ball auf der Linie. In der Folgezeit gab es dann nicht mehr viel zu sehen. Zumindest keine Tore. TuRa hatte noch zahlreiche Einschussgelegenheiten, der Gast und fehlende Präzision ließen aber nichts mehr zu. TuRa hatte somit seine Pflicht getan und konnte gucken, wie die Konkurrenten aus Neheim Hüsten und Rumbeck gespielt hatten. Die meisterten ihre leichten Aufgaben aber, sodass sich am Tabellenbild nichts änderte. Fotos und weitere Informationen auf www.tura2.de