Hellefeld unterliegt Beckum

Nach der schlechten Leistung am vergangenen Sonntag in Sundern wollte man gegen SuS Beckum Wiedergutmachung betreiben. In der Aufstellung gab es einige Umstellungen. So rückten Patrick Richter, David Frerkes, Stephan Richter und Bernardo Lo Iacono in die Startelf. Dafür mussten Marvin Frerkes, André Gefrerer, Jean-Piere Gescher und Daniel Gefrerer auf der kalten Ersatzbank platz nehmen. Der Plan für das Spiel war, dass man das Mittelfeld mit kurzen Pässen schnell überbrücken wollte um so die Defensive der Beckumer vor Probleme zu stellen. Doch zu beginn der ersten Halbzeit konnte dieser Plan nicht umgesetzt werden. Die Pässe kamen nicht beim Mitspieler an und so entwickelte sich ein mäßiges A-Liga-Spiel. Wenn der Ball einmal gut durch das Mittelfeld lief kam der SV Hellefeld auch prompt zu Torchancen. Aber weder David Frerkes noch Julian Anhuth konnten eine Chance nutzen. Fortan übernahm der Gast aus Beckum die Kontrolle im Mittelfeld, ohne jedoch eine Chance herauszuspielen. Durch einen Fehler im Spielaufbau lud man den Gast zur ersten Torchance ein und diese wurde auch gleich von einem Beckumer Stürmer genutzt. 1:0 für Beckum. Bis zur Halbzeit plätscherte das Spiel so vor sich hin und es zeichneten sich keine weiteren Höhepunkte ab. Mit viel Druck wollte der Gastgeber aus der Kabine kommen, doch gleich zu Beginn der 2.Halbzeit gab es den Knackpunkt des Spiels. Nachdem der Hellefelder SV wieder einmal eine gute Torchance nicht verwerten konnte, lief er in einen Konter und durch einen Sonntagsschuss der allerersten Güteklasse erhöhte der Gast auf 2:0. Der Schock saß tief und diese Schockphase nutze der Gast eiskalt aus und erzielte nur wenige Sekunden nach dem 2. Treffer sogar das 3:0. Wieder einmal schloss ein Beckumer Stürmer einen Konter eiskalt ab. Große Ernüchterung beim gesamten Hellefelder Anhang. Nach und nach verlor die Mannschaft den Glauben, dieses Spiel noch drehen zu können und als in der 60. Minute der SuS Beckum auf 4:0 erhöhen konnte war das Spiel auch vollkommen gelaufen. Der Rest des Spiels glich dem Ende der ersten Halbzeit. Das Spiel plätscherte so vor sich und nach gut 90. Minuten pfiff der Schiedsrichter dieses aus Hellefelder Sicht ernüchternde Spiel ab. So bleibt festzuhalten, dass man den Kopf nicht in den Sand stecken, sondern an die guten Spiele zu Saisonbeginn anknüpfen sollte. Quelle: sv-hellefeld.de, Autor: Christoph Lohmann