SV Oberschledorn gibt Führung aus der Hand

Eine 1:2 =1:1)-Schlappe musste der SVO beim Abstiegskandidaten SV Dorlar/Sellinghausen einstecken. Schlimmer als das ist aber eine abermalige Gesichtsverletztung beim SVO. Daniel Frese musste mit einem Jochbeinbruch ins Winterberger Krankenhaus eingeliefert werden. Damit wird auch die Personaldecke immer dünner. Von Beginn an merkte man, dass der SV Dorlar/Sellinghausen die Partie gewinnen musste. Die Mannschaft von Roland Keggenhoff begann engagiert und hatte eine gute Möglichkeit durch Nagel, der nur den Pfosten traf. Anschließend befreite sich der SVO und war die klar spielbestimmende Mannschaft und kam immer wieder schön über die mit Sven Schneider und Marco Fitzenreuter besetzten Aussenbahnen. Folgerichtig markierte Schneider in der 16. Minute mit einer feinen Direktabnahme den Führungstreffer. Danach lief das Spiel nur in Richtung des Fusionsclubs, der in dieser Phase Querschläger um Querschläger produzierte. Hier muss sich die Mannschaft von Martin Gerbracht sicherlich vorwerfen lassen, nicht genug auf den zweiten Treffer gespielt zu haben. Nach dem völlig überraschenden Ausgleich durch Karsten Nagel in der 40. Minute verlor der SVO die Linie und die Gastgeber waren vor allem kämpferisch wieder da. In der zweiten Halbzeit wurde die Partie zunehmend härter und die Foulspiele häuften sich. Dies wurde nach dem 2:1 durch Stefan Schauerte in der 59. Minute nicht besser. Hier hat der (Ersatz-) Schiedsrichter sicherlich versäumt, die ein oder andere gelbe Karte zu ziehen um etwas Ruhe ins Spiel zu bekommen. Fussball wurde nicht mehr viel gespielt und so schafften es die Gastgeber, die knappe Führung körperlich robust über die Runden zu bringen.