Sieg im Spitzenspiel

Glückwünsche an das Niklas-Team. Mit dem heutigen Sieg gegen den härtesten Verfolger und Tabellenzweiten Hamm haben die Schützlinge von Coach Peter Niklas einen Riesenschritt Richtung Meisterschaft gemacht. Am Ende war es ein verdienter Sieg, was auch von den fairen Gästen nicht in Frage gestellt wurde. Von Beginn an entwickelte sich eine spannende Partie. Hamm spielte keineswegs aus einer verstärkten Abwehr, sondern agierte mit offenem Visier und versuchte die Heimmannschaft unter Druck zu setzen. Die beiden Torhüterinnen hatten in der Anfangsphase einiges zu tun. Nach rund zwanzig Minuten bekam der FC Finnentrop das Spiel zusehends in den Griff und erspielte sich vielversprechende Möglichkeiten. Insbesondere die Mitwirkung von Elena Strautz nach fünf Wochen Verletzungspause wirkte sich belebend aus. Sie sollte zur Matchwinnerin werden. In der 38. Minute erkämpfte sich Mimoza Bujupaj kurz vor der Torauslinie den Ball und passte in den Gästestrafraum. Elena Strautz markierte eiskalt die FC-Führung. Ihren nächsten großen Auftritt hatte Elena in der 43. Minute. In bester Gerd-Müller-Manier netzte sie mit dem Rücken zum Tor stehend aus der Drehung zum 2:0 ein. Wie trügerisch so eine Führung auch sein kann, zeigte sich eine Minute vor dem Pausenpfiff, als Heike Döring bei einem gefährlichen Gästeangriff freistehend um Zentimeter das FC-Gehäuse verfehlte. Ein Anschlusstreffer kurz vor der Halbzeit hätte das Spiel nochmals kippen können. Nach dem Seitenwechsel spielte der FC Finnentrop weiterhin mit höchster Konzentration. Zweikampfstark sowie läuferisch und spielerisch dominierend wurden die Gäste in der eigenen Hälfte gebunden. Katharina Jung und Sabrina Schwermer beackerten mit hohem Laufaufwand die Außenbahnen. Die Hammer Spvg. verlegte sich auf gefährliches Konterspiel. Gästeakteurin Dana Seketa und die routinierte Katrin Littek blieben Unruheherde. Die FC-Abwehr ließ aber nichts anbrennen. Nur fünf Gegentore in der Liga kommen nicht von ungefähr. Die Basis des Erfolges ist nicht nur die gefährliche Offensive, sondern auch die sattelfeste Abwehr. Der FC Finnentrop brachte die Begegnung sicher über die Zeit. Am Ende herrschte großer Jubel im Finnentroper Schulzentrum. Zwölf Punkte Vorsprung sind zwar kein Ruhekissen, aber schon eine Hausnummer. Das Torverhältnis ist auch nicht zu verachten. Es sollte mit dem Teufel zugehen, wenn wir diesmal in der Endabrechnung nicht die Nase vorn haben. Aber Achtung, wir müssen die Konzentration hoch halten und auch die nächsten schweren Aufgaben bestens vorbereitet angehen. Alles reine Kopfsache!