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Montag, 29. April 2024
Spielbericht aus dem Fußball-Sauerland

Spielbericht von micha - Verein: SV 1921 Hellefeld/Altenhellefeld e.V. - 20.10.2009 - 18:12 Uhr

Kreisliga B Arnsberg, Saison 2009/2010

11. Spieltag: SV Hellefeld/Altenhellefeld - TuS Niedereimer   2 : 0

Verdienter 2:0 Arbeitssieg gegen den Tabellenletzten

Das kann man wohl Arbeitssieg nennen! Am letzten Sonntag hieß es Wiedergutmachung für das verpatzte Spiel auf dem Schreppenberg. Da kam der Tabellenletzte aus Niedereimer wohl recht gelegen. Aber wie so oft sind das die schwersten Spiele der Saison, die "Pflichtsiege". Die Aufstellung der 1. Elf änderte sich im Vergleich zur letzten Woche nicht. Einzig und allein die Marschroute war eine andere. Viel Bewegung und schnelles direktes Kombinationspiel war mal wieder die klare Vorgabe des Coachs Klaus Hermanns, denn dort liegen unverkennbar die Stärken des Teams. Aber wie so oft in dieser Saison bekam die Mannschaft wieder keine klare Linie ins Spiel. Man stand viel zu weit weg von den Gegenspieler und auch die Raumaufteilung war einfach zu dürftig um den Gegner agressiv unter Druck zu setzen. So hatte die defensive Abteilung des Gastes nur wenig Mühe sich nach Balleroberungen zu befreien, dies taten sie allerdings meistens mit klaren weiten Bällen die dann wiederum Ballbesitz für den SV bedeuteten. Trotz der Harmlosigkeit des Gegners, tat sich der SV unheimlich schwer eine nennenswerte Chance heraus zu spielen. Wenn es mal Gefahr vor dem Niedereimer Gehäuse gab, dann war es auf der rechten Seite durch Julian Anhuth der sich durch gute Einzelaktionen immer wieder durchtankte, was auch zu zwei guten Chancen im 1. Durchgang führte. Einmal war es eine flache Hereingabe auf José Texeira der den Innenpfosten traf. Der Ball trudelte auf der Linie doch ein Verteidiger konnte noch klären bevor er die Linie überquerte. Das zweite mal holte er einen Freistoß, auf rechts außen auf Höhe des 16ner heraus. Der fälligen Freistoß wurde von Marvin Frerkes gut getreten, doch Stürmer Stephan Stiefermann rutschte das Leder über den Kopf und dasselbe verfehlte das Tor nur knapp. Kurz vor der Halbzeit dann die Schrecksekunde des Spiels. Nach einem langen Ball von Jan Rengshausen raus auf rechts außen, versuchten Julian Anhuth und sein Gegenspieler den Ball mit dem Kopf zu erreichen. Der Ball wird für beide etwas zu lang, bleibt aber im Spiel. Julian registriert das sehr schnell und versucht nach der Landung schnell um seinen Gegenspieler herum zukommen, dabei bleibt er unglücklich am Fuß des Gegenspielers hängen und verdreht sich auf übelste Art und weiße das linke Knie. Ein Knacken und er sank zu Boden. Den meisten war danach klar dass er nach dieser Aktion nicht mehr zurück ins Spiel kommen würde. Minutenlang lag er auf dem harten Untergrund, bevor der Krankenwagen nach bequemen Bemühungen von außen dann doch noch gerufen wurde, welcher 5 Minuten später eintraf. Danach war für diese Hälfte erst einmal Schluss. Zur zweiten Hälfte ein verändertes Bild. Nicht nur das David Frerkes für den verletzten Julian Anhuth ins Spiel kam. Die Mannschaft hatte jetzt mehr Biss. Der Wille, die Entschlossenheit das Spiel zu gewinnen war jetzt endlich da. Der TuS kam jetzt kaum noch über die Mittelinie und der prozentuale Ballbesitz ging klar Gunsten der Heimmannschaft. Nach einem direkten Freistoß von der halbrechten Seite, nahm sich José Texeira einfach mal den Vortritt vor Patrick Richter und nagelt das Dingen ans Lattenkreuz, nur wenig später wurschtelt sich Angelo Lo Iacono auf der rechten Seite durch gibt ab zu Stephan Stiefermann, der legt sich den Ball zurecht und fakelt drauf, doch auch dieser Ball verfehlt nur knapp das Tor. 5 Minuten später: Ein Pfostenschuss von David Frerkes. Viele hereingaben nach Freistößen und Eckbällen, wobei der TuS sehr unsicher wirkte, blieben ungenutzt. Dann in der 65. Minute das erlösende 1:0. Angelo Lo Iacono zeigte das, was ihn so sau stark macht. Mit seinem rechten starken Fuß zog er von links außen in den 16ner, dribbelte an zwei Leuten vorbei und schnibbelte den Ball ins lange Eck. Eine schönes Tor nach einer fulminaten Einzelaktion. Daraufhin wurde es wieder ruhiger vor dem Gästetor und das ganze weil man in alte Lethargie zurück viel. Man vertändelte zu viele einfache Bälle und da der SV weiterhin sehr offensiv ausgerichtet war, gab es jetzt Räume zu Kontern für den Gast. Einfache Befreiungsschläge brachten die Hintermannschaft in Bedrängnis. Vor allem nach einem Bock von Daniel Otte, der den Ball genau in die Füße des Gegners spielte, allerdings vertändelte der TuS Stürmer diesen Ball kläglich, anstatt direkt abzuschließen, denn Ralf Irmer stand zu diesem Zeitpunkt gute 10 Meter vor dem Gehäuse. Doch zum Glück war Niedereimer heute einfach zu harmlos um Kapital daraus zu schlagen. Hellefeld machte weiter das Spiel, doch war es zuviel klein klein und zuviele Einzelaktionen die nur wenig bis garkeinen Ertrag einbrachten. Kurz vor Ende des Spiels bäumte sich Niedereimer nochmal auf und wurde etwas offensiver. Doch wie so häufig an diesem Tag, kam vom Gast einfach zu wenig. So eroberte sich der eingewechselte Sebastian Vedder an der Mittelinie den Ball und leitete den Ball weiter auf José Texeira. Weil das defensive Mittelfeld der Gäste sehr weit aufgerückt war, gab es eine Überzahlsituation für Hellefeld. José Texeira dribbelte bis kurz vor den 16ner und legte dann raus auf Stephan Stiefermann. Der verpasste den direkten Abschluss und musste sich das Leder nochmal zurechtlegen. Er zog am herrausstürmenden Torwart vorbei und visierte das Lange eck an zwischen den Verteidigern hindurch. Zur Sicherheit, dass der Ball das Tor nicht verfehlte spritzte Patrick Hoffmann in den Ball und drosch ihn in die Maschen. Der Schlusspunkt nach einem hart umkämpften Arbeitssieg. Kein schönes Spiel, aber wichtige 3 Zähler für das Punktekonto. Trotz alledem wurde das ganze Spiel von einem schlimmen Ereignis überschattet. Die schwerwiegende Verletzung eines Mitspielers bzw. Freundes trifft uns schon alle hart, nachdem er doch gerade erst von seiner 2. Knie OP zurückgekehrt und wieder bei 100 Prozent war. Wir wünschen dir auf diesem Wege eine gute Genesung. Mit deinem Ergeiz kommst du sowieso zurück!
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