Endlich wieder ein Sieg

Nach dem 2:2 in Hövel war nun Mellen II zu Gast bei Hellefelds Reserve. Nach drei sieglosen Partien in Folge sollte dieses Mal wieder ein Dreier her. Hierzu bot man, dank zahlreicher Unterstützung aus dem Kader der "Ersten", eine schlagkräftige Truppe auf, die diesem Ziel nachkommen sollte: Im Tor stand wie gewohnt Tim Rengshausen, den Liberoposten übernahm Ralf Emde vom verhinderten Heinz-Udo Neuhaus, die Innenverteidigung bildeten nach zuletzt guten Leistungen wieder Sascha Peetz und Markus Lohmann. Im Mittelfeld spielten zentral Johannes Hoffmann und Bernardo LoIacono und auf den Außen Dominic Frerkes und Jean-Pierre Gescher. Für die Offensive waren Jörg Maas hinter den Spitzen, sowie Patrick Hoffmann und Ludger Wallechner als Stürmer zuständig. Hellefeld begann sehr druckvoll und trug das Spiel von Anfang an in die gegnerische Hälfte. Doch der Gegner aus Mellen stellte sich fast mit der gesamten Mannschaft hinten rein, sodass es für Hellefeld schwer war, Lücken in der gegnerischen Defensive zu finden. Nach 14 Minuten dann die erste Chance für den SV: Ludger Wallechner bekommt den Ball am gegnerischen 16ner, dreht sich um die eigene Achse und schließt ab, doch der Mellener Torwart kann mit dem Fuß zur Ecke klären. Hellefeld bleibt spielbestimmend und drängt auf die Führung, doch es fehlt das Quentchen Glück. Nach 23 Minuten fällt Ludger Wallechner nach einer Ecke der Ball vor die Füße, aber erneut ist der gegnerische Schlussmann zur Stelle. In der 27. Minute bekommt Jean-Pierre Gescher den Ball an der Mittellinie, geht an drei Mellenern vorbei, zieht nach innen und schließt aus 17 m ab, doch der Torwart kann abermals glänzend parieren. Und so bleibt es zunächst noch beim 0:0. Mellen kann sich kaum einmal aus der Hellefelder Umklammerung befreien und wenn, dann sind Sascha Peetz und der erneut sehr starke Markus Lohmann zur Stelle, sodass es in der ersten Halbzeit nicht eine einzige Torchance für Mellen gibt. Ganz anders Hellefeld: Man spielt sich weiter Chancen heraus. Zudem schaltet sich Libero Ralf Emde nun immer wieder mit nach vorne ein, da er hinten beschäftigunglos ist. Doch auch er kann das längst überfällige 1:0 nicht erzielen. Erst nach einem missglückten Abschlag von Mellen kommt Johannes Hoffmann an den Ball, spielt das Leder hart in die Mitte und Ludger Wallechner brauch nur noch den Fuß hinhalten und es steht endlich 1:0 für Hellefeld. Dies ist gleichzeitig auch der Pausenstand. Nach dem Seitenwechsel wird Mellen nun stärker und versucht einen schnellen Ausgleichstreffer zu erzielen, aber bis auf zwei Freistöße aus zwanzig Metern, die das Hellefelder Gehäuse knapp verfehlen, kommt keine Torgefahr auf. Mellen spielt weiterhin offensiver als in der ersten Halbzeit, auch da sie nun mit dem Wind im Rücken spielen, aber dadurch ergeben sich nun mehr Räume für den Gastgeber. Nach 59 Minuten erkämpft sich Bernardo LoIacono den Ball am eigenen 16ner, treibt den Ball nach vorne und bedient mit einem mustergültigen Pass den völlig frei stehenden Patrick Hoffmann, der den Ball quer legt und Jörg Maas zum 2:0 einschiebt. Hellefeld hat auch weiterhin zahlreiche Chancen, die jedoch teilweise sehr fahrlässig vergeben werden. Und so kommt es wie es kommen muss: Mellen kommt in der 80. Spielminute mit dem bis dahin einzigen wirklich gefährlichen Schuss auf das Hellefelder Tor zum 2:1-Anschlusstreffer. Aber Hellefeld spielt weiter nach vorne und sucht die Entscheidung. Nach einem tollen Solo über den halben Platz hat Bernardo LoIacono eben diese auf dem Fuß, aber sein Schuss aus 22m knallt nur an den Pfosten und so bleibt ihm die Krönung seiner starken Leistung verwehrt. Kurz vor Schluss scheitert noch einmal der kurz zuvor eingewechselte Stefan Richter am Aluminium und so bleibt es beim 2:1 für Hellefeld. Ein mehr als verdienter Sieg, der aber auch noch deutlich höher hätte ausfallen können, wenn nicht sogar müssen. Tore: 1:0 (42.) Ludger Wallechner, Vorarbeit Johannes Hoffmann 2:0 (59.) Jörg Maas, Vorarbeit Patrick Hoffmann 2:1 (80.) Gegner 1 Tim Rengshausen 2 Sascha Peetz(c) 3 Markus Lohmann 4 Jean-Pierre Gescher 5 Ralf Emde 6 Bernardo LoIacono 7 Dominic Frerkes 8 Johannes Hoffmann 9 Patrick Hoffmann 10 Jörg Maas 11 Ludger Wallechner( 82. Stefan Richter) Autor: Tim Rengshausen