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Freitag, 3. Mai 2024
Spielbericht aus dem Fußball-Sauerland

Spielbericht von micha - Verein: SV 1921 Hellefeld/Altenhellefeld e.V. - 06.10.2008 - 07:53 Uhr

Kreisliga A Arnsberg, Saison 2008/2009

7. Spieltag: SV Hellefeld/Altenhellefeld - TuS Langenholthausen   1 : 1

Der SV trotzt Langenholthausen einen Punkt ab

Große Anspannung herrschte vor dem Spiel gegen den Aufstiegsfavoriten Nr.1 aus dem Märkischen Kreis. Nach einer desolaten Vorstellung am vergangenen Wochenende, wollten heute einige Wiedergutmachung betreiben. "De Trainer" Jochen Rüther hatte sich auch dieses Wochenende wieder einmal Gedanken gemacht wie man die Talfahrt beenden könnte, was sich dann im Endeffekt im System wieder spiegelte. Anstatt 2 klaren Sechsern versuchte er heute die spielerisch starke Mannschaft schon in der Offensive zu bekämpfen und stellte an die Seite von Stephan Stiefermann, Josè Texeira um die Langenholthausener bereits in ihrem vermeidlich schlechteren Part, der Abwehr, im Aufbauspiel zu stören. Das System praktizierte man bereits schon in der Meistersaison und es sollte für mehr Sicherheit sorgen. Unter den 1. Elf gab es 2 Änderungen. Im Sturm spielte neben Julian Anhuth, Christian Harmann der sich nach zwei hervorragenden Spielen in der Reserve wieder zurück meldete. Im linken Mittelfeld kam für Patrick Richter, der wegen seinem Studium verhindert ist, Angelo Lo Iacono in die Partie. Der SV ging von der 1. Minute an auf Wiedergutmachungskurs. In den Zweikämpfen ging man engagiert zur Sache und die Räume für LA zum kombinieren wurden weitesgehend eng gemacht. Das Spiel des SV nach vorne litt allerdings in der 1. Dreiviertel Stunde unter den Folgen massiver Anspannung und Nervösität. Für LA kam es immer nur zu Torchancen nach Standards oder Zufallsprodukten wobei der atark aufkommende Wind eine entscheidende Rolle spielte. Allerdings hatten die Chancen es in sich und so tauchten Prometti, oder auch Kaiser das eine oder andere Mal frei vor dem Gehäuse von Ralf Irmer auf. Doch der frisch gebackene Papa hatte einen Sahne Tag gegen seinen Ex-Club. Er fischte wirklich jedes Ding und hielt seine Mannen im Spiel. Der agressiven Spielweise musste Hellefeld natürlich Tribut zollen. So wurde Daniel Otte, bereits Stark gelb-rot gefährdet nach 35 min. und zur Halbzeit Jörg Maas ebenfalls stark gelb-rotgefährdet ausgewechselt. Für sie kamen Benny lo Iacono und Andrè Gefrerer. In der 2. Halbzeit erwischte der Gastgeber dann einen Traumstart. Nach einem Ballverlust der Gäste, trieb Josè Teixeira den Tempogegenstoß über die rechte Außenbahn voran und drippelte mit dem Ball in die Gegners Hälfte. Auf der anderen Seite sah er den startenden Captain. Ein super Pass über 30 Meter genau auf Stephan Stiefermann, der versucht es einfach mal direkt, aus gut 20 Metern mit dem Kopf, und der Ball landet tatsächlich und unter gütiger Mithilfe vom Wind und des Keepers, im Netz. 1:0 nach 49 Minuten. Jetzt war LA natürlich gefordert. Sie Investierten deutlich mehr fürs Spiel und versuchten es so schnell wie möglich zu drehen. Allerdings ließen sie 100%ige Chancen liegen oder scheiterten am unüberwindbaren Ralf Irmer. Der SV beschränkte sich aufs Kontern und brachte mit Carmelo Alfano einen frischen Stürmer für die letzte Viertelstunde. Es eröffnete sich ein offener Schlagabtausch, mit dem glücklicheren Ende für den TuS Langenholthausen. Prometti tauchte wieder einmal frei vor dem Gehäuse von Ralle auf. Nachdem er die ersten drei Schüsse des Stürmers parieren konnte dribbelte der Gästestürmer an ihm vorbei und zog dann ab. Auf der Linie blieb Andrè Gefrerer nichts anderes übrig als Reflexartig mit der linken Hand zu klären. Eine klare Sache. Elfmeter für LA. Für Andrè gabs Glücklicherweise nur die gelbe Karte. Bremkes verwandelte den fälligen Elfmeter sicher. 1:1 in der 75. Minute. Es begannen die letzten 10 Minuten, die für den SV einen bittere Nachgeschmack bedeuteten. Den 1. Rückschlag gab es für den SV in der 85. als Stephan Stiefermann den Platz mit Gelb-Rot verlassen musste. Unberechtigterweise! Nur 2 Minuten später traf es dann Carmelo Alfano, der glatt Rot bekam, nach dem er sich nach einer vergebenden Torchance und einem Abseitspfiff, an den Kopf fasste und der Schiedsrichter es als Optzöne Geste auffasste. Unberechtigterweise!!! Noch dicker kam es mit dem Schlusspfiff, als Bernardo Lo Iacono nach einem Zweikampf im hohem Bogen zu Boden ging. Er musste daraufhin ins Krankenhaus gebracht werden und es stellte sich heraus das es sich bei der Verletzung um eine Schultereckgelenkssprengung handelt. Er wird uns wohl für 6-8 Wochen fehlen. Auf diesem Wege wünschen Wir ihm gute Genesung und schöne freie Tage. Fazit: Ein verdientes Unentschieden gegen einen Aufstiegsfavoriten wird wohl für neues Selbstbewusstsein sorgen. Und es zeigt, das man mit jeder Mannschaft in dieser Liga mithalten kann, wenn man sich nur als Mannschaft präsentiert. Steigert man sich jetzt weiter von Woche so zu Woche, ist da noch einiges drin.
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