Spielbericht: SC Lennetal I - TuS Valmetal I 3:3 (2:1), 16. August 2009

Spielbericht: SC Lennetal I - TuS Valmetal I 3:3 (2:1), 16. August 2009 Ausgangslage: Der TuS gewann sein Auftaktspiel gegen den Aufsteiger aus Ramsbeck am vergangenen Wochenende mit 8:1, der SC erreichte in Remblinghausen ein Remis. In der abgelaufenen Spielzeit konnte der SC das Heimspiel gegen den TuS mit 2:0 für sich entscheiden, das Auswärtsspiel wurde jedoch mit 1:3 verloren. Aufstellung: N. Hallmann ; L. Schauerte, A. Silberg, S. Schulte ; R. Albers, N. Albers ; A. Pape, J. Kuhlmann (C) (85. J. Schüller), R. Müller ; B. Graeve (80. T. Hallmann), J. Daus (46. M. Schütte) Torfolge: 0:1 (7.), 1:1 N. Albers (25.), 2:1 N. Albers (35.), 3:1 B. Graeve (53.), 3:2 (89.), 3:3 (91.) Taktik: Gegen die spielstarken Gäste des TuS Valmetal agierte der SCL zunächst mit zwei Spielern vor der Abwehr und einer Dreierkette hinter den beiden Angreifern. Im Gegensatz zur Vorwoche hütete N. Hallmann das Gehäuse und auch J. Daus und A. Silberg standen in der Anfangself. Spielverlauf & Analyse: Vor vielen Zuschauern bei hohen Temperaturen und strahlendem Sonnenschein in Oberkirchen erwischte die Gastmannschaft den besseren Start und drängte den SC schon früh in die eigene Hälfte. Nach nur sieben Minuten konnte der Spielmacher des TuS den Ball durch eine Unachtsamkeit der Lennetaler Defensive nach einem Eckball aus zehn Metern über die Linie bringen. Infolgedessen schaltete der TuS einen Gang zurück und der SCL fand besser in die Partie und wurde sicherer im Aufbau. Aus dem Spiel ergaben sich zunächst noch wenige Torraumszenen, die Gäste waren aufgrund vieler Eckbälle jedoch stets gefährlich. In der 25. Minute kam der SC nach sehr schönem Spielzug jedoch zu einer guten Tormöglichkeit. B. Graeve leitete einen hohen Ball per Brust weiter an N. Albers, welcher mit dem Spielgerät in den gegnerischen Strafraum einzog und aus zwölf Metern Torentfernung den leicht abgefälschten Ball zum 1:1 im Tor unterbrachte. Daraufhin wurde der SCL stärker, dennoch war auch der TuS Valmetal mit seinen schnellen Angreifern stets gefährlich. Nichtsdestotrotz gelang der Heimmannschaft der Führungstreffer zum 2:1: In der 35. Minute leitete J. Kuhlmann den Ball weiter in den Lauf von N. Albers, der aus 22 Metern Torentfernung direkt abschloss und den Ball im rechten Torwinkel versenkte. Im Anschluss daran versuchte der SCL ruhig weiterzuspielen und sicher in der Defensive zu stehen. In der Halbzeitpause appellierte der verletzte Spielertrainer R. Wostal (Kreuzbandriss) an die Mannschaft, dass man sich nicht auf dieser knappen Führung ausruhen könne und besonders den Offensivkräften des TuS weniger Raum lassen dürfe, um die drei Punkte einzufahren. M. Schütte wurde für J. Daus eingewechselt und übernahm die Position im defensiven Mittelfeld von N. Albers, der neben B. Graeve in die Sturmspitze rückte. Dennoch begann der TuS zu Beginn der zweiten Hälfte - ähnlich wie in der ersten Halbzeit - mit druckvollem Spiel nach vorne, ohne dieses Mal jedoch den Ball über die Linie bringen zu können. Besser machte es B. Graeve in der 53. Spielminute auf der anderen Seite: Nach Eckball von R. Müller kam Graeve aus fünf Metern frei zum Kopfball und erzielte das 3:1 für den SCL. In der Folge versuchte es der TuS mit stetigen Angriffsbemühungen, welche jedoch entweder an einem Abwehrspieler des SC und an N. Hallmann im Tor ihr Ende nahmen oder durch Fehlschüsse aus der zweiten Reihe nicht zum Erfolg führten. Der SCL war in dieser Phase nur noch durch vereinzelte Konter gefährlich; zwei davon hätte B. Graeve fast zum Ausbau der Führung nutzen können, scheiterte jedoch beide Male knapp am TuS-Keeper; auch N. Albers verpasste eine gute Kopfballmöglichkeit knapp. B. Graeve wurde anfangs der Schlussphase für T. Hallmann ausgewechselt und für J. Kuhlmann kam kurz vor Ende der Partie J. Schüller. Die Offensivbemühungen des TuS wurden erst in der 89. Spielminute belohnt, als sich ein Gästeakteur auf der rechten Außenbahn durchsetzte und den Ball von außen in den Rücken der SC-Abwehr spielte, von wo aus er unhaltbar im Tor untergebracht wurde. Man spürte jetzt die Nervosität der Heimmannschaft, welche nach dem Anschlusstreffer immer hektischer agierte und sich nach eigenem Freistoß in der gegnerischen Hälfte einen Konterangriff einfing. Wiederum wurde der Ball über die rechte Außenbahn in den Rücken der Abwehr gespielt und wiederum konnte dieser zum 3:3 verwertet werden; daraufhin pfiff der Unparteiische die Partie ab. Obwohl man gegen einen starken Gegner einen Punkt holte, so ist dieser aufgrund der Art und Weise, wie das Spiel endete, doch eigentlich zu wenig. Zwar war der TuS über weite Strecken die spielbestimmende Mannschaft mit guten Tormöglichkeiten, dennoch war die Tatsache, dass man den Sieg in den letzten drei Minuten aus der Hand gab, sehr unglücklich.