Lendringsen blamiert sich bis auf die Knochen

Die Lendringser fuhren als Spitzenreiter zum Lokalderby nach Hüingsen, doch was die Zuschauer zu sehen bekamen, hatte mit gehobenen Kreisligaansprüchen seitens des BSV wenig zu tun. Kein Spielwitz, kein Kampfgeist, keine Zweikampfstärke: Den biederen Hüingsern reichte übertriebene Härte in der 1. Halbzeit, um dem BSV den Schneid abzukaufen. So sahen allein 6 Spieler der Sportfreunde in der 1. Hälfte die gelbe Karte, die durch übertriebene Härte das BSV-Spiel im Keim erstickten. Spielerische Elemente waren so gut wie gar nicht zu sehen. Hüingsen schlug mangels anderer Fähigkeiten fast jeden Ball lang nach vorne und der BSV ließ sich auf diese Spielart ein und hatte seinerseits keine anderen Ideen . So blieben Torchancen bis zur Halbzeit Mangelware. Auch in der 2. Hälfte waren Foulspiele und Diskussionen mit dem Schiedsrichter lange Zeit die aufregendsten Szenen. Dieser allerdings blieb seiner Linie nicht treu und scheute sich, nach abermaligen Foulspielen gelbbelasteten Spielern nun des Feldes zu verweisen. Immerhin kam es gegen Ende des Spiels hüben und drüben zu einigen, allerdings vergebenen, Torchancen. In der 80. Minute unterlief dann BSV-Spieler Peuler bei einem Rettungsversuch ein Eigentor und Minuten später leistete sich Torjäger Moiseev dann entnervt eine Tätlichkeit gegen seinen Gegenspieler, der ihn das gesamte Spiel mit allen Mitteln bearbeitet hatte. So endete das Spiel 1 : 0 und es bleibt die Erkenntnis, daß der BSV von einer echten Spitzenmannschaft noch ein Stück entfernt ist.