Sieg nach großem Kampf!

Am vergangenen Sonntag war der SV Hellefeld beim SuS Beckum zu Gast. Nach dem Last-Minute-Sieg gegen Bruchhausen wollte man diesen Erfolg mit drei weiteren Punkten vergolden. In der Startformation gab es einen Wechsel: Für den verletzten Jan Rengshausen kam Daniel Gefrerer auf der rechten Außenbahn ins Spiel. Dafür rückte Marvin Frerkes an die Seite von Christof Schmidt. Mit viel Schwung wollte der SV Hellefeld das Spiel angehen um Beckum gleich zu zeigen, dass nur ein Verein für die drei Punkte in Frage kommen könnte. Dies gelang dem Gästen allerdings nicht. Die erste gefährliche Aktion im Spiel hatte der Gastgeber aus Beckum. Nach einem abgewehrten Eckball machte der Torwart von Beckum das Spiel schnell und schlug den Ball weit in die gegnerische Abwehr. Überrascht von diesem Abschlag konnte die SV-Abwehr den Ball nicht klären und ein Beckumer erzielte direkt mit dem ersten Ballkontakt das 0:1. Etwas geschockt vom frühen Rückstand kam es zu vielen Fehlern im Spielaufbau des Gästeteams. Erst nach 11 Minuten konnte sich Daniel Gefrerer auf der rechten Seite durchsetzen und eine gefährliche Flanke vor das Gästetor bringen. Abnehmer Stephan Stiefermann konnte diese Chance allerdings nicht nutzen und schoss über das Tor. Auch in der Folgezeit erarbeitete sich der Hellefelder SV weiter Torchancen: Erneut Daniel Gefrerer (28./ 40. / 42.) und Julian Anhuth (35.) konnten den Ball nicht auf das Tor bringen oder zwangen den Beckumer Torwart zu sensationellen Paraden. Das es dennoch nur 0:1 zur Pause stand war Ralf Irmer zu verdanken. Nach einem schnell vorgetragenen Konter war es dieser der durch eine Wahnsinns Aktion einen höheren Rückstand verhinderte. Nach der Pause wollte man versuchen erneut Druck aufzubauen, um die Partie noch zu drehen. Allerdings kam die Heimmannschaft aggressiver aus der Kabine und zeigte mehr Willen den Dreier einzufahren. Dementsprechende konnte ein Beckumer Stürmer nach einer Unaufmerksamkeit in der Hellefelder Defensive das 0:2 erzielen. Ernüchterung machte sich breit. Viele mitgereiste Hellefelder Zuschauer fielen durch ihre Unmutsbekundung unangenehm auf, anstatt die Mannschaft zu unterstützen. Doch die Mannschaft gab sich nicht auf. Schon einige Male war es der Hellefelder Mannschaft gelungen Spiele zu drehen. So auch an diesem Tag. Von nun an war es der SV, der das Heft in die Hand nahm und den SuS Beckum in die eigene Hälfte drängte. Die Spielzüge bzw. der Spielaufbau an diesem Tag war zwar nicht wirklich ansehnlich, jedoch konnte man auch in der zweiten Halbzeit zahlreiche Torchancen herausspielen. Durch einen an dem eingewechselten Felix Brakel verursachten und von Daniel Gefrerer verwandelten Elfmeter kamen die Hellefelder zurück ins Spiel. Damit belohnte sich Daniel Gefrerer endlich für sein gutes Spiel. Auch der eingewechselte Stephan Richter brachte nun neuen Schwung über die linke Seite. Auch in dieser Phase konnte der SV einige Chancen nicht nutzen: Sowohl Marvin Frerkes (78.) als auch Patrick Richter mit einem Lupfer (80.) konnten den Ball nicht im Tor unterbringen. In der 83. Minute dann doch der verdiente Ausgleich: Nach einer Ecke konnte Daniel Gefrerer den Ball gefährlich vor das Tor köpfen, so dass Peter Liedhegener nur noch einschieben musste. Jetzt wollte die Gästemannschaft auch 3 Punkte aus Beckum mitnehmen und machte weiter Druck. Eine erneute Standardsituation wurde dann vom SV Hellefeld noch zum 3:2 genutzt: Nach dem der Ball geklärt wurde, konnte Christof Schmidt aus der zweiten Reihe abziehen und der Ball ging durch Freund und Feind ins Tor. Nun galt es die drei Punkte sicher mit nach Hause zu nehmen. Doch auch jetzt kam noch einmal sehr viel Hektik auf und der Schiedsrichter sah sich gezwungen in der 93. Minute eine Rote Karte wegen Schiedsrichterbeleidigung gegen einen Beckumer Spieler zu verhängen. Nach turbulenten 94. Minuten pfiff der Schiedsrichter die Partie ab. Durch einem harten Kampf konnte sich der SV Hellefeld doch noch in Beckum durchsetzen. Jetzt stehen zwei Heimspiele auf dem Programm, die es gilt positiv zu gestalten. Quelle: sv-hellefeld.de, Autor: Christoph Lohmann