Spielbericht SV Hellefeld-TUS Vosswinkel

Das auf den Samstag vorverlegte Spiel gegen den TuS Voßwinkel sollte für den SV Hellefeld eigentlich eine zu schaffende Aufgabe sein, da es für den Gegner um nix mehr ging und in Hellefeld alle bis in die Fussspitzen motiviert sein sollten um den nächsten wichtigen Schritt in richtung Klasssenerhalt zu machen. Doch es kam alles anders als man dachte. Die Aufstellung musste sich durch Verletzungen sowie durch einen ehr schwachen Auftritt in Gierskämpen gegenüber der Vorwoche auf mehreren Positionen ändern. Der mit einem Bänderriss länger ausfallende Carsten Tilmmann wurde durch Sebastian Vedder auf der Libero Position ersetzt. Jean-Pierre Gescher wurde für David Frerkes ins rechte Mittelfeld gezogen und Daniel Otte übernahm den Job des Manndeckers. Das Spiel begann eher ruhig und beide Mannschaften spielten zurückhaltend was für eine Mannschaft die sich in akuter Abstiegsgefahr befindet ehr unnormal ist. So sah das auch der TuS und nahm mit laufender Spielzeit das Zepter mehr und mehr in die Hand, spielte als wären es vertauschte Rollen. Der SV Hellefeld wirkte wie gelähmt, man schaffte es nicht den Gegner auch nur phasenweise unter Druck zu setzen. Torraumszenen gab es nicht viele - zumindest nicht von der Heimmannschaft. Man ließ den Gegner durch ungenaues Passspiel und wenig Ideen im Mittelfeld immer stärker werden so war es auch hoch verdient als ein schöner Konter der Voßwinkler nach einem Patzer im Aufbauspiel zum 0:1 führte. Nach diesem Tor gingen bei Hellefeld alle Gesichter nach unten und man schien das Spiel schon vorzeitig als verloren zu werten. Es kam nicht das geringste Aufbäumen. Nach dem Seitenwechsel erhofften sich die zahlreich erschienen Fans ein anderes Gesicht der Mannschaft zu sehen, eines mit Kampf und Wille zum Sieg. Leider war dies nur ein Wunsch der Fans der bei den Spielern nicht ankam. Man spielte denselben schlechten - wenn man es so nennen kann - Fußball weiter und hatte in dem gesamten Spiel keine nennenswerte Chance. So kam es, dass wie so oft ein Fehler im Spielaufbau bestraft wurde und ein Voßwinkler alleine vor Ralf Irmer auftauchte und den Ball nur noch einschieben musste. 2:0 war dann auch der Endstand und ich denke ganz Hellefeld hat sich nichts sehnlichster gewünscht als den Schlusspfiff des wohl schlechtesten A-Ligaspiels des SV. Das Spiel muss nun möglichst schnell abgehakt werden und man muss sich in der zweiwöchigen Pause davon erholen um gegen den letzten der Liga im nächsten Spiel drei Punkte zu holen.