Tampfer kämpfender SV Oberschledorn wird wieder nicht belohnt

Zum Nachholspiel des 16. Spieltages empfing der Tabellenvorletzte aus Oberschledorn den Tabellenführer SV Hüsten 09. In einer mäßigen, stehts fairen Partie hatte am Ende das Team um Alex Bruchhage die Nase vorne. Da der strittige Siegtreffer aber erst in der 88. Minute fiel, ist es umso ärgerlicher für die Heimelf, welche sich teuer verkaufte. Wegen der Witterungsverhältnisse musste auch dieses Spiel auf Asche ausgetragen werden, was kaum schönen Kombinationsfluss zuließ. Beim Gastgeber fehlten mit Battenfeld, Figge und Pfänder gleich 3 Spieler. Zudem nahmen im Vergleich zur Vorwoche mit Hänsch und Gerbracht 2 Spieler diesmal auf der Bank platz. Von Beginn an nahm die Gerbracht-Elf den Kampf an, um es dem Tabellenführer möglichst schwer zu machen. Als sich nach 4 Minuten Sauerland durchsetzen konnte und dieser Schneider bediente, schien die Begegnung in die richtige Richtung zu laufen. Der Goalgetter lief der Abwehr davon und überlupfte Keeper Trägner gekonnt. Ab diesem frühen Zeitpunkt beschränkten sich die Hausherren auf die Defensive, welche der SV Hüsten bis zur Halbzeit auch nicht mehr knacken sollte. Zwar ergaben sich Chancen, doch die Kugel fand nicht den Weg ins Netz. Im 2. Spielabschnitt spielte sich zwar das Spielgeschehen größtenteils in der Hälfte der Schwarz-Weißen ab, aber man war selbst dem 2:0 näher als dass man den Ausgleich hätte hinnehmen müssen. Wer weiß, wie die Partie weiter verlaufen wäre, wenn Schmidt´s Schuss aus 35m nicht in Trägner seinen Meister gefunden hätte!? Die offensivbemühungen des Tabellen-1. wurden in der 68. Minute belohnt, als der starke Schultealbert nach einem Schuss aus 16m abstaubte. Dieses Unentschieden reichte dem SV Hüsten jedoch nicht aus, es dauerte allerdings bis zur 88. Minute, ehe der umstrittene Siegtreffer fallen wollte. Eine Bruchhage-Flanke aus dem Halbfeld fand Bednarek als Abnehmer, welcher vorerst an Hellwig scheiterte. Anschließend hielt der Torhüter den Ball - zwar nicht sicher - in den Händen, der Angriff Bednareks war jedoch deutlich im 5-Meter-Raum nähe des Pfostens, was diesen Treffer nach Statuten unregulär macht. Nutznießer Köhler wird es egal gewesen sein, man hatte die 3 Punkte unter Dach und Fach gebracht. Im Endeffekt ein herber Rückschlag für die Gerbracht-Elf, welche mittlerweile 3 Punkte Rückstand auf das rettende Ufer haben. Der Unparteiische ist sicherlich nicht Schuld an der Niederlage, es ist jedoch äußerst ärgerlich, kurz vor Schluss so einen Gegentreffer hinnehmen zu müssen ...