Zum Bau des Kunstrasenplatzes und zum Neuaufbau einer Jugendabteilung des FC Blau Weiß Gierskämpen siehe auch den Bericht der Sportiv vom Juni 2013:Wie lange können sich Vereine Reformen verschließen?
Zum Thema nimmt auch der 1. Vorsitzende des SV 09 Arnsberg auf der Internet-Seite des SV 09 Arnsberg Stellung.
Ich glaube nun,dass ich mit meiner Meinung vom 06.06.2013 nicht alleine stehe.
In seinem Artikel in der Sportiv schreibt W.V. zum Schluss:Vieleicht sollten nicht nur diese Vereine vor allem daran denken,dass es auch noch ein Morgen und Ãœbermorgen gibt.
Ich schließe mich dieser Meinung an.

Im Grunde richtig. Von dem was zwischen den Zeilen steht, bin ich jedoch nicht so begeistert. Da steht "Kleine Vereine sollten ihr Junioren lieber in große Vereine schicken als es anders zu versuchen". So eine Politik kann ich so pauschal nicht unterstützen.

http://www.der-fussball-gehoert-allen.de/

... gegen die übermäßige Kommerzialisierung des Amateurfußballs

Ich halte mich in dieser Diskussion bewusst zurück, möchte dir da aber vollends zustimmen.

Immer aktuell - Frisch, fromm, fröhlich, frei!

TuS Rumbeck

Den richtigen Weg zu finden um für die Zukunft gesund aufgestellt zu sein ist schwierig.

Jeder Verein möchte natürlich erst einmal seine Unabhängigkeit und seine Tradition bewahren.
Das finde ich auch wirklich gut. Aber leider gibt es, vor allem in den kleinen Dörfern, immer kleiner werdende Vereine. Sei es aufgrund des demographischen Wandels, oder weil sich Interessen verschieben oder manchmal auch, weil Vereinsführungen es verpasst haben Veränderungen einzuleiten.

Ich denke, das es für einige Vereine irgendwann unausweichlich ist, sich Gedanken über Zusammenschlüsse mit anderen Clubs machen zu müssen.
Damit meine ich jetzt nicht speziell Gierskämpen, sondern allgemein die Tendenzen.

Also ich kann hier aus dem Kreis Mönchengladbach sagen, dass die größeren Vereine grad im Jugendbereich lieber 3 Mannschaften machen in einer Altersklasse, anstatt mal Spieler abzuweisen bzw. sie wildern die kleinen Vereine leer.

Mein jetziger Verein hier ist ein gutes Beispiel. Wir haben einen Naturrasen ohne Flutlicht. Das heißt der Platz kann von April bis Oktober benutzt werden und im Winter müssen wir im Nachbardorf, auf den ungelogen schlechtesten Tennenplatz den ich in meinem Leben gesehen habe. Dagegen ist der Platz des FC Erlenbruch ein Hochklasseplatz. Und deshalb gehen dir hier die Spieler weg. Wir sind nun mit dem Nachbardorf dran einen Kunstrasen zu bekommen um diesen entgegen zu wirken. Die klamme Stadt Mönchengladbach unterstützt das Projekt, da es ein Pilotpojekt sein soll, welches darstellen soll, dass sich 2 kleine Vereine, einen Kunstrasenplatz teilen können.

Sicherlich klappt sowas nicht mit 2 Vereinen, die jeweils 15 Mannschaften haben, aber in diesem Fall, kommt man zusammen auf 16 Mannschaften, was meiner Meinung nach, optimal ist.

Deshalb bin ich grundsätzlich für den Bau von Kunstrasenplätzen, auch kleinere Vereine

Ich Glaube wohl kaum das man sich hier dermaßen Verschließt. Man sollte doch als Verein erst einmal jede Möglichkeit in betracht ziehen, den eigenen Verein zu erhalten. Das Zauberspiel dabei ist nur, zeitig davon ab zukommen und einen anderen Weg (Fusion) einzuschlagen.

Der Artikel in der Sportiv ist zwar kein schlechter Gedankengang, jedoch geht man auch von anderen Tatsachen aus, die den Istzustand nicht mehr wieder geben. Sehr wohl ist der FC Gierskämpen in der Lage auch nur mit einem Mitglieder-Stamm von 130 Personen und ohne Öffentliche Zuschüsse einen Kunstrasen zu bauen, wie der Bericht dieser NEWS ja zeigt. Gleich wohl heißt das längst noch nicht, dass durch den Bau des Kunstrasens nun wieder ein Boom des Jugendfußballs im Alten Feld kommen muss. Ich denke die Verantwortlichen des FCG haben und werden sich dahin gehend genügend Gedanken gemacht!!!

Es kommen Tage an denen Wunder geschehen...

http://arnsberger-stadtmeister.de