Die Fußballehe zwischen dem SC Olpe und dem TuS RW Wennemen, die in letzter Zeit schon eher nach einer Zweckgemeinschaft aussah, wird zum Saisonende geschieden.

Das hat eine außerordentliche Mitgliederversammlung des SC Olpe beschlossen. Da die Zukunftsplanung hinsichtlich einer Fusion der beiden Vereine nicht übereinstimmte, sei die Spielgemeinschaft nicht aufrecht zu erhalten und der SC Olpe will ab der kommenden Saison wieder unter eigenen Farben spielen. Der Vorstand des TuS RW Wennemen wurde darüber informiert.

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Olpe. Die Fußballehe zwischen dem SC Olpe und dem TuS RW Wennemen wird nach Saisonende geschieden.

Das jedenfalls hat jetzt die Abteilung des SC Olpe in einer außerordentlichen Mitgliederversammlung beschlossen. „Aufgrund von nicht übereinstimmenden Zukunftsplanungen hinsichtlich einer Fusion der Vereine TuS RW Wennemen und dem SC Olpe, hat der SC 1911 Olpe beschlossen, ab der Saison 2009/2010 wieder unter den eigenen Farben zu spielen�, heißt es in der offiziellen Pressemitteilung der Blau-Weißen. RW Wennemens Vorstand um den Vorsitzenden Antonius Limberg ist unmittelbar nach der Sitzung informiert worden.

Als die Abteilungen am 29. Mai 2006 ihre Unterlagen für eine Spielgemeinschaft Wennemen/Olpe beim Verband eingereicht hatten, war klar: Spätestens in drei Jahren - also zur kommenden Saison 09/10 - sollten beide Fußballabteilungen fusionieren. „Wir waren uns einig, hatten Termine zur detaillierten Planung gemacht�, sagt Olpes Fußball-Abteilungsleiter Niklas Pöttgen. „Aber wir wurden immer wieder hingehalten. Ich kam mir vor wie in dem Film ,Und täglich grüßt das Murmeltier'�, ergänzt Pöttgen. Deshalb haben Olpes Kicker jetzt die Reißleine gezogen und die SG für gescheitert erklärt.

Schafft die stark abstiegsgefährdete zweite Mannschaft der SG Wennemen/Olpe noch den Klassenerhalt in der B-Liga, soll der SC Olpe in der Saison 09/10 ihren Platz einnehmen und RW Wennemen den in der A-Liga. „So ist es damals vereinbart worden�, sagt Pöttgen. Der Abteilungsleiter gesteht, dass es für die Olper Zukunft nicht ganz so rosig aussieht. „Wir haben ja keine eigenen Jugendmannschaften�, erklärt Niklas Pöttgen.

Die bevorstehende Trennung hat aber bereits Auswirkungen auf den aktuellen Spielbetrieb. „Es ist den Spielern freigestellt, in welcher Mannschaft sie spielen wollen�, sagt Pöttgen. Vieles deutet aber darauf hin, dass die sechs Kicker mit Olper Pass, die zurzeit in der Ersten der SG spielen, nach und nach in die Reserve runtergezogen werden. Dafür könnten Wennemen-Spieler aus der Reserve in die A-Liga-Truppe von Trainer Greulich hochgezogen werden.

Unklar ist, was im Juniorenbereich passiert. Zurzeit bilden Wennemen und Olpe in der A- und B-Jugend eine Jugendspielgemeinschaft. Bis zur C-Jugend sitzt außerdem Calle/Wallen mit im Boot.