"Früher war nicht unbedingt alles besser, früher war vor allen Dingen vieles früher" weiß jeder, der den Kabarettisten Jochen Malmsheimer kennt. Aber es gibt Dinge, die meiner Meinung nach vor einigen Jahren noch besser funktioniert haben.

Was hat das jetzt mit Amateurfußball zu tun? Ich habe es noch so kennen gelernt, dass ein Spiel auf Wunsch des Gegners zu verlegen ist, falls es irgendwie möglich ist.

Heute habe ich den Eindruck, dass jedes Team nur noch auf den eigenen Vorteil bedacht ist. "Natürlich könnten wir auch am Samstag spielen, aber wenn euch am Sonntag vier Spieler fehlen, da werden wir den Teufel tun und das Spiel verlegen" - so scheinen mir zumindest einige Vereinsvertreter bei Verlegungsanfragen zu denken. Es gibt natürlich wie fast immer im Leben positive Ausnahmen, aber in der Regel scheinen gewünschte Spielverlegungen immer schwieriger zu werden.

Sollte es nicht das Ziel sein, dass die jeweils bestmöglichen Besetzungen der Teams gegeneinander antreten? Wie seht ihr das? Und könnt ihr meinen subjektiven Eindruck bestätigen, dass einvernehmliche Spielverlegungen immer schwieriger werden?