Die Mannschaft muss auf jeden Fall da weiter ansetzten und muss versuchen weiter die Punkte einzufahren. Der Trainer muss es schaffen, dass in diesem (sehr sehr schweren) Spiel die Motivation und der Kampfgeist vorhanden sind und alle Spieler das bestmögliche geben. Auch wenn das Spiel verloren wird darf man die Köpfe nicht hängen lassen und muss Spiel für Spiel neu versuchen die Punkte mitzunehmen und alles dafür zu geben.
Nur so kann man im Abstiegskampf bestehen

Die Saison ist eröffnet, es ist ein wahres Spektakel, denn alle komm' weil es abgeht das ist ne riesengroße Party!
Kierspe Pogo, dingelingeling, dingelingeling
Alle Kiersper sing'!

Spielertrainer Douros ist bei Plettenberg zusammen mit seinem Co Trainer Schulte zurückgetreten und steht dem Verein in keiner Funktion mehr zur Verfügung.

Douros begründet dies damit, dass er nicht mehr das Gefühl hatte, die Mannschaft erreichen zu können. Zudem bezeichnete er Teile seines Kaders als nicht landesligatauglich. Dieses Urteil überrascht beim Blick auf Ergebnisse und Tabelle nicht wirklich.

Am Sonntag in Werdohl wird Teammanager Köttig coachen, nächste Woche soll bereits ein neuer Trainer vorgestellt werden.

Laut Köttig ist die Mannschaft zudem nach den letzten Entwicklungen stark verunsichert.

Im Fussball ist vieles möglich, aber ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass Plettenberg die Klasse dieses Jahr halten kann, da scheint wirklich alles in Trümmern zu liegen.

Manchmal setzt ein Trainerwechsel ja neue Kräfte frei, allerdings bezweifle auch ich, dass es bei Plettenberg viel nützen wird; zudem verlieren sie mit Douros nun zusätzlich einen Spieler. Und ein (Ex-Profi) Dworrak allein reicht einfach nicht, die Mischung innerhalb der Mannschaft muss stimmen, was laut Aussage des Ex-Trainers nicht der Fall ist. Das hört sich tatsächlich so an, als wäre der Abstieg Plettenbergs ohne weitere Neuzugänge nicht zu verhindern, obwohl natürlich noch zwei Drittel der Saison zu spielen sind.

Das hat Felderhof ja schön beschrieben (und ich finde diese Einstellung völlig richtig):

Solange eine Mannschaft kämpft und es zumindest versucht, sollte man als Fan akzeptieren können, wenn es am Ende doch nicht reicht. Nur in Ehrfurcht erstarren oder sich teilnahmslos ergeben (wie Kierspe es gegen Weißtal tat), das darf sie nicht und das sollte man dann auch kundtun.

Kierspe gewinnt gegen Haspe!!!

Die Saison ist eröffnet, es ist ein wahres Spektakel, denn alle komm' weil es abgeht das ist ne riesengroße Party!
Kierspe Pogo, dingelingeling, dingelingeling
Alle Kiersper sing'!

Hellfeier wirft das Handtuch

Fußball-Landesligist TuS Iserlohn, nach acht Spielen ohne Sieg auf einem Abstiegsplatz, muss sich erneut nach einem neuen Trainer umsehen. Schon vor dem ersten Spieltag erfolgte die Trennung von Goran Kis, und dessen Nachfolger Frank Hellfeier warf am Dienstag ebenso wie Co-Trainer Florencio del Pino das Handtuch.

Das Fass zum Überlaufen brachten Vorkommnisse beim letzten Spiel in Hohenlimburg. „Vor dem Anpfiff und in der Halbzeitpause gab es Disziplinlosigkeiten, die ich nicht tolerieren kann. Es mangelt einigen Spielern an Respekt gegenüber Trainern und Mitspielern“, sagte Hellfeier. Bei einer Aussprache vor zwei Wochen hatte er noch versucht, seine Problemfälle auf Kurs zu bringen - vergeblich.

Die logische Konsequenz wäre die Suspendierung der Spieler gewesen, doch da sah sich der Trainer in der Zwickmühle. „Wir haben viele Verletzte, so dass ich Kompromisse eingegangen bin, um eine gewisse Qualität zu erhalten. Im Nachhinein war es falsch.“

Vereinschef Bernd Krehle zeigte sich überrascht und betroffen. „Frank Hellfeier hat enorm viel für den TuS geleistet. Er hat sich zur Verfügung gestellt, als Not am Mann war.“ Der Vorsitzende zeigt allerdings auch Verständnis für die Entscheidung, in der er keine Abkehr vom Verein sieht. „Er ist ein Urgestein des TuS und wird uns hoffentlich in irgendeiner Form erhalten bleiben.“ Krehle sieht nun die Spieler in der Pflicht. „Wir haben eine schwierige Mannschaft, und mit der Einstellung einiger Leute bin ich absolut nicht einverstanden.“ Zur Winterpause, so der Vorsitzende, wird man sich von diesen Spielern trennen und den Kader umstrukturieren.

Vordringliches Problem ist jedoch die Trainerfrage. Vorerst übernimmt der sportliche Leiter Wolfgang Hoffmann diese Aufgabe, der am Freitag im Heimspiel gegen die SG Hemer erstmals auf der Bank sitzen wird. „Ich mache jetzt den Magath für Arme“, meinte Hoffmann, doch zum Scherzen ist ihm angesichts der prekären Lage eigentlich gar nicht zumute. Er stellt sich auf eine eher kurze Amtszeit ein, will diese zeitlich aber nicht eingrenzen. Erste Gespräche mit potenziellen Hellfeier-Nachfolgern laufen bereits. „Wir werden nichts übers Knie brechen“, verdeutlichte Bernd Krehle - wohl wissend, dass man sich beim TuS im Abstiegskampf keinen Fehlgriff erlauben kann.

Quelle

ASSV Letmathe

Gerade Oktober und beim TuS Iserlohn saß am Freitag gegen Hemer (1:2) schon der 3. Trainer auf der Bank; wo soll das bloß hinführen? Da schafft der Verein nach fünf Jahren endlich den Wiederaufstieg und nun sorgen Querelen innerhalb der Mannschaft zusätzlich für Probleme. Genau deshalb und weil sich der Verein erst in der Winterpause von diesen Spielern trennen will - anstatt sie sofort zu suspendieren -, glaube ich nicht, dass bis dahin eine Besserung eintritt. Eine "Mannschaft", die keine ist, bringt doch nicht die Leistung, die jetzt nötig ist, um im Abstiegskampf zu bestehen (was die Verantwortlichen beim TuS allerdings wissen sollten).

Meinen Glückwunsch, diesmal war man als Zuschauer bestimmt wieder gern dabei. Laut sf-Spielbericht präsentierte sich Kierspe als "Team" - im Gegensatz zu Haspe - und bekam durch die frühe Führung (3. Minute) wohl auch die nötige Sicherheit. Profitiert haben sie sicherlich auch von der 100%-Chancenverwertung und dem Platzverweis für Haspe bereits in der 1. Halbzeit, was den Sieg aber nicht schmälern soll. Mit solchen Leistungen dürfte Kierspe im Kampf um den Klassenerhalt gute Karten besitzen.

Plettenerg hat inzwischen mit Rainer Halbe einen neuen Trainer:

Rainer Halbe neuer Trainer beim TUS

Dieser scheint vor allem für seine gute Verzahnung zwischen Jugend und Seniorenbereich bekannt zu sein.
Ich denke hier werden bei den Plettenbergern schon die Weichen in Richtung Zukunft und Neuaufbau gestellt, man wird sich auch hier wohl wieder mehr auf die Jugend setzen, was angesichts der knapperen Gelder nicht das schlechteste ist.

In Schmallenberg übernimmt der bisherige Interimstrainer Fabian Göddeke den Job:

Fabian Göddeke übernimmt beim SV

Es hat sich auch vieles geändert bei den Fans. Man ist jetzt viel mehr Fußballlehrer - "Steiler! Die Laufwege passen nicht" wird da jetzt gerufen, wo es vor kurzem noch einfach "Du Knackwurst, beweg dich" hieß.

(Harald Schmidt)

Beim TuS Iserlohn übernimmt der ehemalige Trainer des SSV Hagen

Siegfried Gluch trainiert den TuS

ASSV Letmathe

Das Trainerkarussell der LL 2 beginnt sich zu drehen - vor allem im Sauerland, wie man an den drei vorherigen Beiträgen sehen kann. Bilanz der drei Neuen: Drei Niederlagen, wobei Plettenberg (2:1 bei Siegen II) und Schmallenberg (0:2 gegen Menden) nur knapp unterlagen, Iserlohn dafür recht deutlich (7:1 in Kierspe). Dort hatte Neu-Trainer Gluch beim Antritt gleich markige Worte gebraucht (s. Artikel), denen nun wohl gleich Taten folgen werden.

Bei Plettenberg stimme ich Felderhof zu, dass hier eher schon der Neuaufbau geplant wird, 12 Punkte Rückstand sind es bereits auf die SpVgg Hagen und Kierspe (je 15 Punkte).

Kierspe hat sich inzwischen ganz schön berappelt (4 Spiele [3-1-0] ungeschlagen bei 17:5 Toren) und hatte heute mit dem problemgeplagten TuS Iserlohn wohl einen dankbaren Gegner, doch auch 7 Tore muss man erstmal schießen. War Iserlohn tatsächlich so schwach oder lief es bei Kierspe ähnlich gut wie gegen Haspe, als ihnen "alles" gelang?

Siggi Gluch fuhr nur mit elf Spielern nach Kierspe...

ASSV Letmathe

Habe gerade einen Spielbericht gepostet, in dem ich versucht habe, den Eindruck, den die Iserlohner auf mich gemacht haben, wiederzugeben.

Für mich steht neben Plettenberg auch Iserlohn als Absteiger fest, ich habe selbst in der Jugend noch nicht solches Gehabe und Disziplinlosigkeit auf dem Fußballplatz gesehen.

Und wenn der Trainer in dem von Brillsen geposteten Bericht tatsächlich sagt, es hätte auch 7:5 ausgehen können, dann weiß ich nicht ob der Mann die Realität noch richtig einschätzen kann.
Das Spiel hätte, um seiner Argumentation zu folgen, auch 12:3 ausgehen können, landesligatauglich waren die Iserlohner wirklich nicht.

Beim tuS geht es weiter drunter und drüber. Neben dem "verschollenem" Stammkeeper Dill wurde nun Tim Mühlhof suspendiert...

Tus Iserlohn an neuem Tiefpunkt angelangt

ASSV Letmathe

Brillsen, der Link funktioniert nicht mehr.
Warum wurde Mülhof suspendiert?

Fassungslosigkeit, Durchhalteparolen und eine Portion Selbstkritik: So klang es aus den Reaktionen der Landesligafußballer des TuS Iserlohn nach dem desaströsen 1:7 in Kierspe.

Nach dem Trainerwechsel sollte die Wende gelingen, doch alles wurde noch schlimmer. Der Amtsantritt von Siegfried Gluch scheint am Hemberg keine Euphorie ausgelöst zu haben, denn einige Spieler gönnten sich lieber ein freies Wochenende, als sich dem Abstiegskampf zu stellen. Keeper Alexander Dill gilt als „verschollen“. Nicht mehr zum Aufgebot gehört Tim Mühlhof, den der Vorstand suspendierte. „Anstatt sich auf seine Leistung zu konzentrieren, beschäftigt er sich damit, ob andere einen Fehler machen. So einer hilft uns nicht weiter,“ sagte Klubchef Bernd Krehle, der einräumt, mit der Trainerentscheidung im Sommer (Goran Kis) die Probleme ausgelöst zu haben.

Weitere personelle Konsequenzen will man bis zur Winterpause vertagen, und die Möglichkeit der Auffrischung sieht der Vorsitzende durchaus. „Es gibt Spieler, die sich bei uns anbieten.“ Mit den aktuellen sollen nun Einzelgespräche geführt werden, um sie wieder zu motivieren. „Sonst können wir auch die Alten Herren aufs Feld schicken,“ meinte Krehle. Die Hoffnung auf Punkte tendiert aktuell gegen Null, denn am Sonntag kommt Tabellenführer Werdohl zum Hemberg.

ASSV Letmathe