Voßwinkel geht in Hellefeld unter

Am 9. Spieltag empfing Hellefeld die Mannschaft vom TUS Voßwinkel. Die Gäste traten personell geschwächt zum Auswärtsspiel an. Die Hälfte der Mannschaft war aufgrund einer Grippewelle nicht Spielfähig oder nur "halbfit". Von Beginn an nahm Hellefeld das Heft in die Hand und drückte die Gäste in ihre Hälfte zurück. Die Folge waren einige gefährliche Torchancen, die allerdings noch nicht zum Erfolg führten. Nach ca 10 Minute dann kam Rengshausen an den Ball und zog aus ca. 30 Metern einfach mal ab. Denn Ball ließ Keeper Klein durch die Hände flutschen und so stand es verdient 1:0 für die Hausherren. Im Anschluss spielte Hellefeld weiter druckvoll nach vorne und Voßwinkel konnte sich nicht so recht befreien. Dann kam es zu einem Pressschlag im Mittelfeld. Sven Rosenberg blieb verletzt am Boden liegen und Hellefeld ging mit zwei gegen eins auf´s Voßwinkler Tor zu. Klein konnte allerdings parieren und der Ball wurde geklärt. Jedoch spielte Hellefeld, trotz lauter Aufforderungen den Ball ins Aus zu schießen, da Rosenberg immer noch verletzt am Boden lag, weiter und erst R. Knoche konnte den Ball ins Aus grätschen. So kam es zu heißen Diskussionen, da auch der Schiri das Spiel nicht unterbrochen hatte. Erst kassierte Schröder Gelb für Meckern und dann kam es auch noch zu einer verbalen Auseinandersetzung zwischen Kröger und dem Spielertrainer Hellefelds. Kröger beleidigte diesen und sah zurecht die rote Karte. So spielte Voßwinkel ab der 15. Min in Unterzahl. Im Folgenden kam Hellefeld zu etlichen Chancen, scheitrte aber immer wieder an Klein oder schloss die guten Angriffe zu überhastet ab. Eine Chance wurde dann doch genutzt und es stand 2:0. Bis kurz vor Abpfiff der ersten Halbzeit machte nur Hellefeld das Spiel, doch Voßwinkel kam wie aus dem nichts durch M. Knoche zum Anschlusstreffer und direkt im Anschluss vergaben die Gäste noch eine Möglichkeit zum Ausgleich. Mit einem knappen 2:1 ging es in die Pause und viele zuschauer wunderten sich, warum es überhaupt wieder spannend geworden ist, hätte es doch schon gut und gerne 5:1 stehen können. Direkt nach Wiederanpfiff kam Voßwinkel zur einer Riesenchance. Marcel Kern konnte sich nach Pass von Schott durchsetzen und tauchte völlig frei vor Irmer auf. Irmer behielt jedoch die Nerven und konnte den Schuss abwehren. Und im Gegenzug kassierte Voßwinkel das 3:1. Voßwinkel versuchte zwar nochmal alles, aber Hellefeld spielte das jetzt sehr gut und geduldig und nachdem Schröder ein Foul im 16er beging, musste auch dieser mit Gelb-Rot runter und den fälligen Elfer vewandelten die Hausherren. So spielten die Gäste nur noch mit neun Mann. Hellefeld machte weiter Druck und kam noch zum fünften und sechsten Treffer. Fazit: Auch ein in der Höhe verdienter Sieg für Hellefeld. Voßwinkel schwächte sich durch eine Dummheit sehr früh selbst und hatte den Hellefeldern kaum was entgegen zu setzen. Das Spiel sollte man schnell abhaken aus Voßwinkler Sicht.

Kantersieg gegen Voßwinkel!

Im Spiel gegen den TuS Voßwinkel galt es mangelnde Lauf-, Zweikampf- und Einsatzbereitschaft aus der 5 zu 3 Niederlage gegen Arnsberg 09 abzustellen und an die starken Leistungen der vergangenen Heimspiele anzuknüpfen. Die Startaufstellung änderte sich hierzu auf zwei Positionen: für Patrick Richter (Studium) und Jörg Maas rückten Stephan Richter und André Gefrerer in die Mannschaft. Hellefeld kam von Beginn an besser ins Spiel und erarbeitete sich klare Feldvorteile. Ein Distanzschuss aus 20 Meter von Christof Schmidt konnte Vosswinkels Keeper in der 5. Minute noch abwehren, bevor Jan Rengshausen eine Minute später aus 25 Meter zum 1:0 einnetzte. Auch in der Folgezeit blieb Hellefeld am Drücker und erarbeitete sich immer wieder gute Chancen, verpasste aber vorerst die Führung auszubauen. Nachdem die Hellefelder Spieler in der 15. Minute nicht schnell genug mitbekamen, dass ein Voßwinkler Spieler verletzt am Boden lag und vorerst weiter spielten, verlor ein Voßwinkler Spieler die Beherrschung und beleidigte lautstark die Hellefelder Mannschaft. Dem Schiedsrichter blieb nichts anderes mehr übrig als hierfür die Rote Karte zu zücken. In der Folgezeit bestimmte man weiter das Spiel und kam im fünf Minutentakt immer wieder zu gefährlichen Torchancen. Es dauerte allerdings bis zur 30 Minute bis Daniel Gefrerer einen Abpraller von 12 Metern zum 2:0 unterbringen konnte. Bis zur Halbzeit setzte sich dieses Spielgeschehen fort, das Spiel wurde von Hellefeld bestimmt aber die Ausbeute der Torchancen war verbesserungswürdig. So kam es wie es kommen musste. Nachdem man ein bißchen am Schlafen war, nutzte Voßwinkel in der 44. Minute ein Flanke von rechts und köpfte in der Mitte zum Anschlusstreffer ein. Mit dem 2:1 ging es dann auch in die Halbzeit. Hellefeld war bis dahin die spielbestimmende Mannschaft, verpasste es aber die Vorentscheidung herbeizuführen und brachte am Ende Voßwinkel selber ins Spiel zurück. Die zweite Halbzeit begann für den SV mit einem Wechsel. Für den angeschlagenen Daniel Gefrerer kam Felix Brakel ins Spiel. Voßwinkel witterte jetzt nochmal seine Chance und Hellefeld musste sich in der 48. Minute bei seinem Torwart Irmer bedanken, der eine Großchance zum Ausgleich abwehrte. Dies schien den SV wieder wach zu machen und man kam in der Folgezeit durch Brakel, Richter und Rengshausen zu guten Möglichkeiten. In der 57. Minute sorgte dann Marvin Frekes für die Vorentscheidung nachdem er nach einem Einwurf alleine aufs Tor zu laufen konnte und aus 16 Metern sicher oben links ein schob. Sieben Minuten später war es dann wieder Marvin Frekes der über links kommend in die Mitte legte, wo Julian Anhuth nur noch zum 4:1 einschieben musste. In der 70. Minute schwächte sich Voßwinkel dann weiter und musste nach einer Notbremse im Sechszehnmeterraum den zweiten Platzverweis des Tages hinnehmen. Jan Rengshausen verwandelte den fälligen Elfmeter gewohnt sicher zum 5:1. Nun spielte nur noch Hellefeld und man schnürte den Gegner an seinem Sechszehner ein. Einen hierbei herbeigeführten Freistoß konnte Jan Rengshausen in der 81. Minute noch nutzen und verwandelte aus 20 Metern zum 6:1. Hellefeld ließ das Spiel jetzt ausklingen und schaltete ein wenig zurück, was Voßwinkel noch kurz vor Schluss einen Lattentreffer ermöglichte. Fazit: Ein hochverdienter Sieg gegen einem an diesem Tag nicht A-Liga reifen TuS Voßwinkel. Der Sieg wurde nur kurz vor und nach der Halbzeit durch Unachtsamkeiten der Hellefelder Mannschaft in Gefahr gebracht. Quelle: sv-hellefeld.de, Autor: Jörg Maas