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Donnerstag, 25. April 2024

FLVW Kreisstrukturreform: Der Untergang beginnt

Kreise werden neu aufgeteilt / Politische Kreise als Vorlage

15.10.2011 - 18:23 Uhr • micha • 20 Kommentare       

Die Einteilung der neuen Kreise im FLVWDer FLVW macht ernst. Die Ständige Konferenz des Verbandes hat am heutigen Samstag die schon sehr lange diskutierte (und gefürchtete) Kreisstrukturreform auf den Weg gebracht. Über den gefassten Plan wird im kommenden Jahr auf einem außerordentlicher Verbandstag abgestimmt. Die Reform sieht - wenig überraschend - vor, dass sich die neue Struktur an den politischen Kreisen orientiert. Es steht also so gut wie fest, dass es bspw. demnächst einen riesigen Kreis HSK geben wird, der dann zum größten Teil aus den jetzigen Fußball-Kreisen Arnsberg, Brilon und Meschede besteht. Bei mir erntet dieser Plan nur ein Kopfschütteln und mir fehlen, wie ich zugeben muss, aktuell noch die Worte, um diesen Plan zu kommentieren. Meiner Meinung nach wird der 15.10.2011 als einer der schlimmsten Tage für den Fußball im FLVW in die Geschichte eingehen. Mehr Infos gibt es hier.

Text von der Homepage des FLVW:

Die Ständige Konferenz des Fußball- und Leichtathletik-Verbandes Westfalen (FLVW) hat am Samstag eine Kreisstrukturreform auf den Weg gebracht. Auf einem außerordentlichen Verbandstag im kommenden Jahr werden die Delegierten über die Reduzierung auf sechsundzwanzig Kreise abstimmen. Die neue Kreisstruktur im FLVW soll dann den Grenzen der kommunalen Kreise und kreisfreien Städte in Westfalen entsprechen.

„Wir haben eine kontroverse Diskussion geführt und ich bin froh darüber, dass dabei alles auf den Tisch kam: Bedenken, Zweifel aber eben auch die Argumente, die letztendlich den Ausschlag für das Ja zur Reform gegeben haben“, sagte FLVW-Präsident Hermann Korfmacher.

Bis zu einem außerordentlichen Verbandstag 2012 wird sich der FLVW direkt vor Ort mit Vertretern der Kreise, der Vereine und Interessierten austauschen. Dabei wird es um die konkrete Umsetzung und den zeitlichen Rahmen der Kreisstrukturreform gehen, die zwingenden Gründe für diese sollen dort ebenfalls noch einmal vorgestellt und diskutiert werden.

„Der demographische Wandel und vor allem die Mittelvergabe durch die Gemeinden, Städte oder Kreise waren die ausschlaggebenden Punkte für die Arbeitsgruppe die Reform auf den Weg zu bringen“, sagte Gundolf Walaschewski, der Vorsitzende der Arbeitsgruppe Fußballentwicklungsplan. In der praktischen Arbeit kam es in der Vergangenheit immer wieder zu zeitraubenden Verhandlungen, da oftmals in mehreren politischen Kreisen mit den Institutionen um Gelder verhandelt werden musste. „Durch die Neuaufteilung der Kreise wird sich auch die Zusammenarbeit mit den Kreis- beziehungsweise Stadtsportbünden verbessern“, so Walaschewski weiter

Vereinzelte skeptische Blicke gab es während der Diskussion aber auch. So wurden Befürchtungen geäußert wie längere Fahrtzeiten zu Spielen und damit höhere Kosten. „Darüber werden wir uns bei den Treffen vor Ort austauschen. An unserer Schlankheitskur kommen wir aber nicht vorbei, um zukunftsfähig zu bleiben“, unterstrich Gundolf Walaschewski. Und Hermann Korfmacher schloss sich an: „Wir werden alle Vereine einbeziehen und niemanden über den Tisch ziehen. Deshalb beteiligen wir unsere Vereine, unsere Basis auch an den Überlegungen und der Umsetzung der Kreisstrukturreform.“

In den Gesprächen vor Ort und auf dem außerordentlichen Verbandstag, für den die Kreise und Vereine die Delegierten stellen, um selber ihre Zukunft in der Hand zu haben.

Die Kreise:
Bielefeld, Bochum, Borken, Coesfeld, Dortmund, Ennepe-Ruhr-Kreis, Gelsenkirchen, Gütersloh, Hagen, Hamm, Herford, Herne, Hochsauerlandkreis, Höxter, Lippe, Märkischer Kreis, Minden-Lübbecke, Münster, Olpe, Paderborn, Recklinghausen, Siegen-Wittgenstein, Soest, Steinfurt, Unna, Warendorf.

Was sagt ihr dazu?





 
 

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