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Freitag, 19. April 2024

SV Hellefeld/Altenhellefeld auf sehr gutem Weg

Genehmigung für den 1. Bauabschnitt der Breitensportanlage liegt vor

SV Hellefeld/Altenhellefeld • 15.03.2010 - 11:02 Uhr • micha • 1 Kommentar       

SV  1921 Hellefeld/Altenhellefeld e.V.Das war schon ein schwieriges Jahr 2009 für den Arnsberger Fußball-B-Kreisligisten SV Hellefeld/Altenhellefeld. Abteilungsleiter Dominic Frerkes sprach in seinem Jahresbericht bei der Fußballabteilungs-Versammlung des SV nur kurz den Abstieg der 1. Mannschaft in die B-Liga und die Nichtberücksichtigung bei der Vergabe des Kunstrasenplatzes an. Denn danach gab es sehr viel Positives zu berichten. Unter anderem wurde aus einem Rückschlag ein Glücksfall für den Verein aus dem Alten Testament.

Update: Konkrete Daten zu Planung, Kosten und Finanzierung der neuen Breitensportanlage am Ende der News.

Schon im Spätsommer hatten, zum Glück für den Verein, einige Vorstandsmitglieder beschlossen, sich durch den Ratsbeschluss nicht beirren zu lassen. So entstand in Zusammenarbeit mit der Stadt Sundern die Idee der Breitensportanlage in Hellefeld. Thomas Frerkes und Klaus-Martin Otte konnte den Mitgliedern bestätigen, dass inzwischen die Baugenehmigung für den 1. Bauabschnitt (Umbau des Tennenplatzes in eine Naturrasenanlage nach dem Beispiel in Freienohl) vorliegt. Erste Arbeiten am Platz haben bereits begonnen. Auch die Finanzierung der Maßnahme wurde vorgestellt. Nähere Informationen für die Öffentlichkeit gibt es bei einer Pressenkonferenz am 16. März. Die Heimspiele werden in der Umbauphase in Altenhellefeld ausgetragen. Es gibt aber auch die Möglichkeit, weitere benachbarte Plätze zu benutzen. So findet das Nachholspiel am kommenden Mittwoch gegen den TuS Sundern II um 19.00 Uhr in Olpe statt.

Zum Sportlichen konnte Dominic Frerkes berichten, dass die 1. Mannschaft mit dem 4. Tabellenplatz wieder Tuchfühlung zu einem Wiederaufstiegsplatz hat. Ab sofort wird Luigi Papa das Training der 2. Mannschaft leiten, damit die Erfolge dieses Teams aus der letzten Saison sich wiederholen können. In der Winterpause gabe es bereits 3 Neuanmeldungen für die C-Liga-Mannschaft des Vereins.

Jugendleiter Thomas Frerkes freute sich besonders über die Meisterschaften der B-Jugend und der D1-Jugend in ihren Klassen im letzten Sommer. Auch in der laufenden Saison wird weiterhin auf die Spielgemeinschaften mit Westenfeld und Grevenstein gesetzt. Sehr gut für die Zukunft des Vereins ist, dass die Seniorenspieler Christian Harmann und Sebastian Vedder den Jugendtrainerschein erlangt haben und sich schon jetzt an der Jugendförderung aktiv beteiligen.

Martin Lohmann, zuständig für die Alte Herren, berichtete über einen tollen 4. Platz bei der HSK-Meisterschaft der Ü 40 - Mannschaften. Weitere gute Platzierungen bei anderen Turnieren zeigen, dass auch hier kontinuierlich gute Arbeit geleistet wird.

Entspannung gibt es auch bei den Schiedsrichtern. Nachdem im Sommer Robert Ilievski und Jannik Jaschewski die Prüfung bestanden haben, stellt der SV inzwischen 6 amtliche Schiedsrichter und liegt damit deutlich über dem geforderten Soll. Dominic Frerkes bedankte sich bei den Schiedsrichtern ganz besonders.

Nachdem letztes Jahr der Vorstand umfangreich erweitert wurde, gab es dieses Jahr nur wenig zu wählen. Julian Anhuth übernimmt das Amt des Geschäftsführers von Martin Bredelow, der aber dem Verein als Torwarttrainer erhalten bleibt. Kassierer Egbert Rengshausen wurde für weitere 2 Jahre wiedergewählt. Die Vereinskasse werden nächstes Jahr Bernd Schnöde und Franz Zöllner prüfen. Jean-Pierre Gescher und Sebastian Vedder ergänzen den Vorstand als Beisitzer.

Abteilungsversammlung


UDATE am 17.03.2010:

Nachdem am 25.06.09 in der Ratssitzung dem SV statt einem Kunstrasenplatz € 30.000,00 für die Renovierung der Asche zugesagt wurden, hatten einige Vorstandsmitglieder schnell erkannt, dass Asche nicht die Zukunft des SV sein kann. Also setzte man sich schon wenige Tage später mit dem Sportamt der Stadt zusammen, um nach anderen Lösungen zu suchen. Recht bald entstand die Idee, eine Breitensportanlage mit einem Naturrasenplatz nach dem Vorbild von Freienohl, einen Multifunktionsplatz mit Kunstrasen auf einem der drei Tennisplätze ( für Tennis, Handball, Basketball etc.), ein Beachvolleyballfeld und einer Laufbahn bauen zu wollen. „ Natürlich wird auf dem Platz auch Fußball gespielt. Wir gehen aber auch davon aus, dass sich schon bald eine Abteilung für Bogenschiessen gründen wird. Eine Anlage, wie wir sie hier bauen, gibt es in Sundern bisher nicht“, so Projektleiter Thomas Frerkes und fügte hinzu, „ außerdem wird der Naturrasen für Badminton und Speedminton zur Verfügung stehen“. „Es ist so geplant, dass jeder bei Bedarf die Breitensportanlage nutzen kann, ob für Seniorensport, Lauftreffs und was es noch alles so gibt. Wir hoffen natürlich auch auf viele neue Mitglieder“, fügte Klaus Hermanns hinzu.

Da nicht alles auf einmal geschultert werden kann und die Zuschüsse aus der Stadtkasse nach und nach kommen, wurde das Projekt in mehrere Bauabschnitte aufgeteilt.

„Im ersten Abschnitt wird der Verein kurzfristig die Asche abtragen und auf dem dann vorhandenen Unterbau den neuen Naturrasen anlegen. Neben dem Platz entsteht der Unterbau für die Laufbahn. Als Zeitfenster sind die Monate April bis September vorgesehen. Dies hängt natürlich auch vom Wetter ab. Fast drei Monate benötigt alleine der Rasen, damit er bespielt werden kann“ erklärte Roland Otte, der die technische Leitung übernommen hat.

Klaus-Martin Otte, im Arbeitskreis für die Finanzen des Projektes verantwortlich, stellte einen soliden Finanzplan vor. Die Baukosten für diesen Bauabschnitt liegen bei ca. € 195.000,00, wobei natürlich der Rückbau und der neue Platz die Hauptposten darstellen. Berücksichtigt sind auch die Pflasterarbeiten, die Wasserversorgung für die neue Beregnungsanlage, der Computer gesteuerte Rasenmäher, ein neuer Ballfangzaun, Zinsen und ein Betrag von € 10.000,00 für Unvorhergesehenes. Von der Stadt wurden dem Verein in den nächsten drei Jahren € 42.000,00 zugesagt. Neben € 35.000,00 Eigenkapital, das schon jetzt zur Verfügung stehen, sind bisher weitere 45.000,00 Spenden zugesichert. Durch die nun startende Spendenaktion, bei der der Verein Patenschaften anbietet, sind dieses Jahr weiteren € 15.000,00 eingeplant.

„ Wir bauen für den Verein und alle Einwohner der Stadt Sundern und hoffen natürlich auf breite Unterstützung. Jeder Euro zählt, ob einmalig oder verteilt auf die nächsten Jahre“, so Klaus-Martin Otte. Er geht davon aus, dass nach Steuerrückerstattung und einigen Veranstaltungen ( z.B. Oldie Rock Night mit „Noise and Voice“ am 25. April ) am Jahresende noch ca. € 40.000,00 fehlen werden, die durch einen Kredit auf 5 Jahre günstig finanziert werden.

 

Kommentar von sauerlandfussball.de: Ich bin mittlerweile der Meinung, dass die Ablehnung der Förderung für den Bau einer Kunstrasenanlage seitens der Stadt Sundern für den SV Hellefeld/Altenhellefeld eher positiv als negativ zu bewerten ist. Ich habe mich intensiv mit der neuen Art Naturrasenplatz beschäftigt, die schon in Freienohl bespielt und die auch in Hellefeld bald Grundlage des Spielbetriebs sein wird. Ingesamt kann man sagen, dass diese Art Fußballplatz auf lange Sicht wesentlich kostengünstiger ist, als ein Kunstrasenplatz. Die Bausweise ist nachhaltiger und meiner Ansicht nach, ist auch das Spielerlebnis auf einem so guten Naturrasenplatz wesentlich besser, als auf einem Kunstrasenplatz.

Zur Entscheidung, sich nach der Ablehnung des Kunstrasenantrags nicht in sein Schicksal zu ergeben, kann man dem SV also nur gratulieren. Die Finanzierung ist sehr solide und kaum abhängig von der Finanzlage der Stadt. Zudem ist der Breitensport in allen Regionen des Landes wieder sehr beliebt und ein reichhaltiges Sportangebot steht jedem Verein gut zu Gesicht. Der Verein hat auf lange Sicht sicher dadurch nur gewonnen.





 
 

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