Weniger Werbung?
Registrier dich hier kostenlos als User von sauerlandfussball.de:
Registrierung
Gast
 
  [ Registrieren ]
Kontakt
Kontakt
Standort:  Startseite > News > Vom Torschuetzen zum Torjaeger
Samstag, 20. April 2024

Vom Torschuetzen zum Torjaeger

09.05.2015 - 13:32 Uhr • micha       

Jeder Fußballtrainer einer Fußballmannschaft sucht ihn und hat ihn gerne im Team - den Torjäger Es ist DER Spieler, der für die Tore seiner Mannschaft zuständig ist und für Punkte sorgt. Denn wenn er in der Nähe des Strafraums ist oder im Sechzehnmeterraum an den Ball kommt, dann stehen die Chancen auf ein Tor nicht schlecht.

Was ist das Geheimnis eines Torjägers? Manche Fußballexperten sagen, es sei der Instinkt und das Bauchgefühl, das ihn von den anderen abhebt. Allerdings sieht man häufig die Topstürmer über weite Strecken eines Fußballspiels überhaupt nicht. Dafür sind sie aber im entscheidenden Moment zur Stelle, stehen goldrichtig und schießen den Ball ins Tor. Solche Eigenschaften zeichnen einen echten Torjäger aus.

  • WM-Rekord-Torjäger ist Miroslav Klose mit 16 Toren in WM-Endrunden. Er führt auch die ewige Torjägerliste des DFB mit 71 Treffern vor Gerd Müller an. "Bomber" Müller erzielte seine Treffer in nur 62 Länderspielen, bei Miroslav Klose waren es am Ende seiner Nationalmannschaftskarriere 137.
Die ewigen Torjäger der Bundesliga

Gerd Müller

Bayern München. 427 Spiele, 365 Tore

Klaus Fischer

1860 München, Schalke 04, 1. FC Köln, VfL Bochum, 535 Spiele, 268 Tore

Jupp Heynckes

Hannover 96, Borussia Mönchengladbach, 369 Spiele, 220 Tore

Manfred Burgsmüller

Werder Bremen, Borussia Dortmund, 1. FC Nürnberg, Rot-Weiß Essen, 447 Spiele, 213 Tore

Claudio Pizarro

Werder Bremen, Bayern München, 432 Spiele, 191 Tore

Torjäger-Jubel

Ein echter Torjäger braucht nicht den bestimmten Augenblick, weil er auch aus keiner oder nur einer halben Chance ein Tor macht. Er steht stets da, wo andere niemals hinlaufen würden und trifft. Das ist Instinkt. Und das lieben ganz besonders die Wettfreunde, die regelmäßige Tipps auf Torjäger abgeben. Die Gewinnchancen bei dieser Wettart sind völlig unabhängig vom Ausgang einer Partie. Detaillierte Informationen über Torwetten und Buchmacher lassen sich auf den Seiten von wettanbietererfahrungen.com abrufen. Vorteil einer Torwette ist vor allem die Quote, da sie bei einzelnen Akteuren höher ist als bei Spielergebnissen.

Wenn ein Stürmer den Ball ideal trifft, der Torwart durch den Torraum fliegt, er aber chancenlos ist und der Ball im Tor einschlägt, dann ist der Spieler im Mittelpunkt, der Held und hat ein faszinierendes Erlebnis. Den Schützen macht es nicht nur glücklich, sondern das Tor hat auch eine enthemmende Wirkung und da kann es schon mal vorkommen, dass der Torschütze kurzzeitig durchdreht. Er ist nicht mehr Herr über seine Sinne, benimmt sich mal peinlich, mal kindisch und manche jubeln sogar so überschwänglich, dass sie sich dabei verletzen. Laut einer Studie sollen sechs Prozent aller Verletzungen im Fußball durch übermäßigen Jubel entstehen.

Ein Tor zu schießen, ist für jeden Fußballspieler immer wieder ein besonderes Ereignis, bei dem mächtige Emotionen und pure Freude entstehen. In einem Punkt sind sich alle Spieler einig: "Ein Tor zu schießen und zujubeln, ist wie ein Orgasmus." Wenn (der) das Runde im Eckigen landet, kommen zwar Freude und Erleichterung zusammen, aber die Muskulatur bleibt trotzdem angespannt. Für den Jubel entscheidend ist ein Teil des vegetativen Nervensystems mit dem Namen Sympathikus. Er regelt die körperlichen Prozesse während eines Spiels: den Blutdruck, die Körpertemperatur und den Herzschlag. Dieser Sympathikus macht dem Körper die sportliche Bewegung möglich. Sympathikus aktiviert auch für den Torjubel den Botenstoff Dopamin, der in die Nervenbahnen geleitet wird und der für Wohlbefinden beim Spieler sorgt.

Man kennt zwei Varianten von Torjubel: Der eine ist spontan, der andere inszeniert. Der Spontane ist authentisch und bei den Zuschauern im Stadion beliebt. Bestes Beispiel: Miroslav Klose. Er wurde zwar außerhalb des Rasens als zurückhaltender Spieler wahrgenommen, aber wenn er ein Tor geschossen hatte, freute er sich stets völlig verrückt. Der erste Tor-Salto war dabei noch spontan, die anderen wurden später zum Ritual. Es gibt auch Fußballprofis, die bereits vor dem Fußballspiel ihren Jubel planen. Beispiele sind der beliebte Kuss auf den Ehering, die immer wieder gern gesehene Babyschaukel oder die Botschaft auf dem T-Shirt unter dem Fußballtrikot. Aber ob spontan oder inszeniert: Der Spieler möchte sich belohnen - dafür hat er Jahre hart trainiert.

Der Weg zum Torjäger

Wer zum Torjäger werden möchte, ist auf dem richtigen Weg mit entsprechendem Einsatzwillen, der Eigenschaft mit beiden Füßen spielen und schießen zu können und zu wollen (Beidbeinigkeit) sowie mit dem richtigen Instinkt gepaart mit einer großen Menge an Selbstvertrauen.

Beidbeinigkeit - Weltbeste Torjäger sind mit beiden Füßen gleich stark aufgestellt. Deshalb muss immer wieder der "schlechte" Fuß trainiert werden.

Nicht lange überlegen - Denken kostet unnötig viel Zeit und schadet. Gerd Müller beispielsweise hat nie vor seinem Schuss überlegt, sondern draufgehalten.

Zeit gewinnen - Kurz vor dem Ballerhalt die nächste Aktion überlegen und dann konsequent ausführen. Der Ballbesitzer hat dann den Vorteil, dass er den nächsten Schritt kennt, der Verteidiger nicht.

Bewegung - Unbedingt in jede Richtung auf dem Platz bewegen und dem Ball entgegenlaufen. Ein bewegungsloser Spieler ist für einen Verteidiger leicht zu stellen.

Torwart - Die Positionen des Keepers beobachten. Er wird versuchen den Winkel im Tor zu verkürzen, wenn er die Torlinie verlässt. Das Tor wirkt dadurch kleiner, aber der Torwart hat dadurch eine schlechtere Reaktionszeit. Denn bei flachen Bällen muss er den Boden schneller erreichen und schwächelt gegen hohe Bälle.





 
 

Seitenaufbau in 0.556035 Sekunden