Die neue Saison in der Bundesliga hat schon längst begonnen und startete mit einigen Neuerungen durch. Spieler, Schiedsrichter, Vereine und die Millionen Fans haben sich auf einige Änderungen einstellen müssen.

Die Trikots

Auch der linke Ärmel des Trikots darf nun vermarktet werden. Bislang konnte man bei allen Vereinen das Logo des Logistikunternehmens Hermes sehen. Nun können sich die Clubs ihren Werbepartner für diesen Teil des Trikots selbst aussuchen. Dabei darf die Gesamtfläche für den Aufdruck 70 Quadratzentimeter nicht überschreiten und die Höhe des Logos ist auf maximal zwölf Zentimeter und die Breite auf acht Zentimeter begrenzt.

Die Schiedsrichter

Erstmals wird in der laufenden Saison eine Schiedsrichterin Bundesliga-Spiele pfeifen. Die 38-jährige Polizistin Bibiana Steinhaus aus Langenhagen startet bestens vorbereitet als Unparteiische, denn bereits seit zehn Jahren ist sie in der 2. und 3. Liga im Einsatz, hat zahlreiche Spiele um den DFB-Pokal geleitet und wurde zwei Mal als Weltschiedsrichterin des Jahres ausgezeichnet. In die Bundesliga als Schiedsrichter steigen auch Sven Jablonski, Sören Storks und Martin Petersen in die Bundesliga auf - Joachim Drees, Wolfgang Stark und Günter Perl dagegen scheiden aus Altersgründen aus, kommen aber als Video-Assistenten zum Einsatz. Die Schiedsrichter dürfen sich außerdem noch in der neuen Saison über höhere Honorare freuen, denn jetzt werden 5.000 Euro pro Einsatz statt wie bisher 3.800 Euro gezahlt.

Die Fußballspiele im Fernsehen

Bisher dominierte Sky mit seinen Exklusivrechten für die Bundesliga. Nun zeigt ab der neuen Saison der Fernsehsender Eurosport ganz exklusiv einige Bundesliga-Begegnungen. Die Kunden von Sky-Kunden können diese Fußballspiele allerdings nicht verfolgen.

Gezeigt werden bei Eurosport die Spiele vom Freitag, dann die fünf Begegnungen vom Sonntagnachmittag und die Spiele vom Montag. Samstags laufen die Spiele um 15.30 Uhr wie bislang bei Sky. Zusammengefasst werden die Fußballspiele wie bisher am Samstagnachmittag in der ARD-Sportschau. Eine Zusammenfassung des Top-Spiels vom Samstagnachmittag sowie alle Highlights können sich die Fußballfans im ZDF-Sportstudio am Samstagabend ansehen. Das Erste und die dritten Programme präsentieren ihren Zuschauern die besten Spielszenen der Sonntags-Partien und neu in der Sportberichterstattung bei RTL (Nitro) sind die Highlights des Spieltags am Montag.

Am frühen Sonntagmorgen (ab 9 Uhr) gibt es bei Sport1 im Free-TV die besten Szenen der Spiele vom Freitag und Samstag aus der 2. Liga sowie aus der Bundesliga zu sehen.

Der Video-Beweis

Die wohl größte Neuerung, die bereits am Anfang der Saison für Furore sorgte, ist der Videobeweis, der in allen Erstligaspielen und in der Relegation eingesetzt wird. Hierfür sitzt pro Spiel ein Video-Schiedsrichter (Assistent) in einem Studio in Köln, der mit dem Schiedsrichter auf dem Platz verbunden ist. Sobald der Video-Schiedsrichter sich sicher ist, dass es sich auf dem Platz um eine Fehlentscheidung handelt, nimmt er mit dem Referee direkten Kontakt auf. Dieser entscheidet dann, ob er die Korrektur des Video-Schiedsrichters annimmt oder nicht. Er hat das letzte Wort und entscheidet.

Der Videobeweis kommt nur bei vier Situationen zum Einsatz: Bei Elfmetern, bei Toren, bei Spielerverwechslungen und bei einer Roten Karte. Der Schiedsrichter kann sich auf einem Monitor am Spielfeldrand informieren, sich die Szene noch einmal zeigen lassen. Nicht zulässig sind Einforderungen für eine Video-Überprüfung von Vereinen und strittige Szenen werden auch nicht im Stadion gezeigt werden. Über strittige Szenen während eines Fußballspiels ärgern sich auch in aller Regel die Wettfans, die einen Wettschein auf eine Begegnung oder einen Spieler abgegeben haben. Das schmälert allerdings nicht das Wettkonto, denn mit der richtigen Strategie, den besten Wettquoten und einem passenden Buchmacher, den man auf den Seiten von wettanbietererfahrungen.com finden kann, lassen sich gute Wettgewinne generieren.

Die Anstoßzeiten

Auch die Anstoßzeiten wurden in der Bundesliga zum Teil erneuert, denn es gibt drei neue Zeiten. Fünf Mal in einer Saison wird ein Zweitliga-Spitzenspiel montags um 20.30 Uhr angepfiffen und ebenfalls fünf Mal wird sonntags bereits um 13.30 Uhr angestoßen. In diesen Wochen werden auch nur vier Spiele am Samstag zur gewohnten Zeit von 15.30 Uhr stattfinden. Die späte Sonntagspartie wurde auf 18 Uhr verschoben.

Der Ball

Adidas kommt mit „Torfabrik" nicht mehr zum Einsatz, stattdessen zieren markante türkisfarbene Kreuze mit gelben und schwarzen Motiven das neue Modell für die Saison 2017/18. Im Winter wird mit orangefarbenem Ball gespielt, auf dem die Kreuze lila sind und ab der Saison 2018/19 kommt der Bundesliga-Ball von Derbystar.